Liebe Leserinnen & Leser,
wir freuen uns, dass Sie sich für die Arbeit unseres Ortsvereins interessieren. Hier finden Sie alles über unsere Arbeit vor Ort in Waghäusel und natürlich über die Personen, die aktiv daran beteiligt sind. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern.
Herzlichst
Krimhilde Rolli und David Heger, Vorsitzende der SPD Waghäusel
Es war eine rasante Tour durch die drei Ortsteile und viele hundert Jahre Stadtgeschichte – denn die kleinen Entdecker stellten sich geschickt an.
„Geocaching auf den Spuren unserer Vorfahren“, unter diesem Motto haben wir auch in diesem Jahr wieder am Ferienprogramm der Stadt teilgenommen. Das hat inzwischen Tradition – genauso wie der Inhalt unseres Nachmittags, einer historischen (Zeit-)Reise durch Waghäusel.
Ursprünglich ins Leben gerufen von Artur J. Hofmann, haben wir die historische Tour durch modernes Geocaching erweitert: Es lag an den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die geschichtsträchtigen Stationen anhand von Rätseln, GPS-Koordinaten und der einem Kompass selbst herauszufinden.
Die jungen Entdecker stellten sich geschickt an: Vom Marienbrunnen, der Verfassungssäule, der Eremitage mit Freiheitsdenkmal über die Wallfahrtskirche, das Husarendenkmal im Wiesentaler Park, die Kirche St. Jodokus bis hin zum Roten Kuhhirt in Kirrlach – alle Orte wurden zuverlässig aufgespürt.
Gerade Zeugnisse der Weltkriege und der Badischen Revolution finden sich in Waghäusel überall wieder. Es ist wichtig, diese Geschichte lebendig zu halten: Während der Badischen Revolution 1848/49 kämpften auch hier Revolutionäre für eine demokratische Verfassung und starben im Kampf für Einigkeit, Recht und Freiheit. Die Revolution 1848 zählt deshalb zu den wichtigsten Wegbereitern der modernen Demokratie. Ihre Farben waren schwarz-rot-gold.
Immer wieder werden diese Farben heute auch von denen in Beschlag genommen, die unsere Demokratie verachten und lächerlich machen, etwa, indem sie aus den Parlamenten heraus die Demokratie aktiv bekämpfen.
Überlassen wir deshalb Geschichte nicht denen, die sie für ihre eigene Agenda verdrehen, sondern halten wir sie aktiv in Erinnerung und verstehen sie als Auftrag.
Bei unseren jungen Entdeckern kam die Tour jedenfalls gut an – wir freuen uns auf das nächste Jahr!
Ach, die 30er Zone – nur eine nette Empfehlung, oder? Warum sich an die Begrenzung halten, wenn man doch die Straße erobern möchte? Nach Einführung der 30er und sogar 20er Zonen in unserer Stadt, auf die Initiative der SPD hin, ist klar: Viele Kraftfahrer halten sich einfach nicht daran.
Auf den Hauptstraßen geht es noch einigermaßen gesittet zu. Auf Nebenstraßen, wo keine Blitzer zu erwarten sind, fahren die meisten deutlich schneller – vor allem nachts. Das Leben erfordert Schnelligkeit: morgens die Eltern, die ihre Kinder zur Schule oder KiTa bringen, Pflegekräfte, die von einem Patienten zum nächsten Eilen, junge Rebellinnen und Rebellen, die beweisen wollen, dass sie keine Regeln brauchen. Auch ältere Herrschaften haben die 30er Zone oft nicht im Blick.
Wer braucht schon Verständnis für die Absicht hinter der Begrenzung? Für viele ist die 30er Zone nur eine Erinnerung daran, dass man eigentlich schneller fahren könnte – wenn man nur wollte. Warum sich an Regeln halten, wenn das Leben zu kurz ist, um sich einschränken zu lassen?
Doch die Geschwindigkeitsreduzierung bringt Vorteile: Weniger Lärm, geringeres Unfallrisiko, entspannteres Fahren – das fördert Gesundheit, Lebensqualität und Sicherheit. Das war auch der ursprüngliche Gedanke hinter der Einführung der 30er Zone. Viele Kraftfahrer haben das einfach nicht im Blick. Was tun? Zum einen könnte man das Straßenbild so zu gestalten, dass breite Straßen, die zum schnellen Fahren einladen, umgestaltet werden. Zudem könnten Sensibilisierungskampagnen und noch höhere Strafen bei Missachtung helfen. Natürlich müssen die Vergehen auch geahndet werden. Das rechtfertigt wiederrum die Aufstellung noch mehrerer mobiler Blitzer. Denn er zweimal zu schnell geblitzt wurde, wird beim dritten Mal vorsichtiger – sonst ist das Geld schneller weg als verdient.
Also, auf die Plätze, fertig, los…
Was früher eine Wiese am Oberen Kamm war, ist heute ein lebendiger Ort für Jung und Alt. Nach unserer ersten Ideenwerkstatt im September 2023, einer zweiten mit über 60 Teilnehmenden und mehr als 40 000 € an Spenden haben Ehrenamtliche gemeinsam mit Profis einen echten Lieblingsplatz geschaffen. Zur Eröffnung feierten Hunderte Menschen bei Weinstand, Barbetrieb und Food-Truck – Begegnung pur!
Ganz anders das Bild am Marktplatz in Wiesental: verwaiste Schaufenster, kaputte Scheiben, vergilbte Plakate. Im Kleinen ist auf unseren letzten Mitteilungsblattartikel hin etwas passiert: Der Platz vor dem ehemaligen NKD ist gereinigt und sieht jetzt ordentlicher aus. Doch für eine lebendige Ortsmitte reicht das nicht. Wir fordern eine kommunale Wohnbaugesellschaft, die bezahlbaren Wohnraum und einen lebendigen Ortskern schafft, und wollen das Zweckentfremdungsverbotsgesetz konsequent anwenden.
Gut ausgestattete Kommunen brauchen Rückenwind aus Stuttgart
Solche Projekte gelingen nur, wenn Städte ausreichend Mittel haben. Darum kommt es bei der Landtagswahl 2026 auf jede Stimme an. Als SPD setzen wir uns für eine echte Stärkung der Kommunalfinanzen ein. Andere Bundesländer stocken die Hilfen des Bundes für die kommunale Familie noch auf, Baden-Württemberg gibt sie nicht einmal 1:1 weiter. Damit muss Schluss sein.
Als SPD stellen wir sicher, dass ¬Ideenwerkstätten, Zwischennutzungen und Neubauprojekte nicht an Liquiditätsengpässen scheitern – sei es in Kirrlach, Wiesental oder anderswo.
Gemeinsam mit 70 engagierten Kandidierenden – darunter im Wahlkreis Christian Holzer – kämpft die SPD dafür, dass Baden-Württemberg wieder in die Erfolgsspur kommt: Wohnungen werden gebaut, Kita-Plätze geschaffen, Arbeitsplätze gesichert – und Kommunen erhalten den Rückenwind, den sie für ihre Ortsmitten brauchen.
Jetzt entscheidet sich, wer unsere Städte und Dörfer stark macht. Packen wir’s an!
Vor 50 Jahren – am 20. März 1975 – ging aus der alten Werkfeuerwehr der Zuckerfabrik endlich eine „richtige“ Freiwillige Feuerwehr für den Ortsteil Waghäusel hervor. Dabei löschen Waghäuseler schon deutlich länger Brände: Eine erste Werkfeuerwehr ist für 1849 belegt, 1880 folgte sogar eine eigene Feuerordnung. Nachdem der Südzucker Fabrikdirektor 1972 meinte, Beton und Stahl könnten gar nicht mehr brennen, zeigte ein Wohnhausbrand 1974 schnell das Gegenteil – und wurde zum Weckruf für die Gründung der heutigen Abteilung. Seither rückt ihr aus, wenn’s brennt, stürmt oder knallt, und haltet mit Jugend- und Kinderfeuerwehr den Nachwuchs bereit.
Beim Jubiläumswochenende auf der Festwiese neben der barocken Eremitage haben wir von der SPD gern den Zapfhahn bedient und mit euch auf ein halbes Jahrhundert Einsatzbereitschaft angestoßen. Ihr habt wieder einmal gezeigt, dass Kameradschaft, Engagement und eine Portion Humor hier bestens zusammenpassen.
Die Festwiese – unser gemeinsames Erfolgsprojekt
Ob Feuerwehrfest, Konzerte, oder Oldtimer-Treffs – rund um die Eremitage steppt diesen Sommer fast jedes Wochenende der Bär. Im September folgt das Stadtfest, natürlich ebenfalls auf „unserer“ Festwiese. Wir Sozialdemokratinnen haben uns lange dafür ins Zeug gelegt, die Eremitage samt Musikschule als kulturelles Herzstück Waghäusels zu stärken. Dass die Wiese heute Besuchern von nah und fern anzieht, freut uns besonders – schließlich war sie im Gemeinderat nicht immer unumstritten.
Unser Versprechen: Ob Feuerwehr, Kultur oder Freizeitspaß: Wir bleiben dran, die nötige Ausstattung und Infrastruktur bereitzustellen – damit Waghäusel nur noch für’s Ehrenamt brennt. Herzlich Dank an alle Aktiven bei unseren drei Feuerwehrabteilungen und dem THW für ihren wichtigen Einsatz.
Am Wochenende war was los am Oberen Kamm! Jung und Alt kamen zusammen, um dabei zu sein, als der erste Bauabschnitt unserer Grünen Dorfmitte offiziell eröffnet wurde. Was früher eine weitgehend ungenutzte Wiese war, ist jetzt ein lebendiger Ort der Begegnung, des Spielens und des Feierns.
Das Fest zur Eröffnung war ein voller Erfolg: Mit Weinstand, Barbetrieb und leckerem Essen aus dem Foodtruck war nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt. auch die neuen Spielgeräte wurden direkt getestet, Eltern und Nachbarn kamen ins Gespräch. So fühlt sich Dorfgemeinschaft an!
Und wir von der SPD sagen: Ja, wir sind stolz! Denn was hier entstanden ist, basiert auf unserer Initiative: Im September 2023 haben wir die erste Ideenwerkstatt am Oberen Kamm ins Leben gerufen. Daraus wurde schnell mehr – eine Bürgerinitiative entstand, es folgte eine zweite Werkstatt mit über 60 Teilnehmenden und jeder Menge Ideen.
Die Vision: Eine Grüne Dorfmitte für alle Generationen. Heute können wir sagen – wir sind auf dem besten Weg dorthin!
Warum unterstützen wir als SPD dieses Projekt so nachdrücklich?
Weil es genau das verkörpert, wofür wir stehen: gelebte Demokratie, echte Bürgerbeteiligung und eine Stadtentwicklung von unten nach oben.
Was uns freut: Die Stadtverwaltung hat von Anfang an mitgezogen. Möglichmacher statt Bedenkenträger – so muss das laufen. Der Gemeinderat stellte Mittel bereit, über 40.000 € an Spenden wurden gesammelt, und dann wurde richtig angepackt: Dutzende Helferinnen und Helfer verwandelten unter Anleitung von Profis die Fläche in ein echtes Schmuckstück.
Zur Eröffnung haben wir von der SPD natürlich auch gratuliert – stilecht mit einer großen Sektflasche. DANKE an alle, die mitgewirkt haben! Ihr habt gezeigt, was wir meinen, wenn wir sagen: Kirrlach ist das, was wir draus machen.