Ein langes Auswahlverfahren scheint nun sein Ende in einer für nahezu alle Seiten zufriedenstellenden Lösung zu finden – wenn auch quasi in der „Nachspielzeit“: Im Dezember des letzten Jahres fiel der Entschluss des Netzbetreibers Transnet BW, den Stromkonverter auf das Gelände „Altrhein“ in unmittelbarer Nähe des Atomkraftwerks Philippsburg zu bauen. Damit fiel die Entscheidung gegen den Standort „Landstraßenäcker“ zwischen Waghäusel und Oberhausen, gegen den sich innerhalb der Bevölkerung massiver Widerstand erhoben hatte. Aber auch die Standortvariante „Hexenblättl“ war damit vom Tisch. Nun schwenkte man Seitens Transnet nach intensiven Beratungen mit der Stadt Philippsburg noch einmal um: Der Konverter soll nicht unweit des Atomkraftwerks entstehen, sondern auf dem Gelände des dann abgeschalteten und rückgebauten AKWs. Die Gemeinderäte aus Philippsburg und Oberhausen-Rheinhausen haben dieser Variante schon zugestimmt, die letztendlich formale Zustimmung der Bundesnetzagentur steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus.