Hier radelt's sich gut: Unsere „Vision Zero“

Veröffentlicht am 17.05.2021 in Aktuelles

Mobilität ist ein Grundbedürfnis unserer Zeit. Doch gerade die akuten Herausforderungen zeigen uns, dass wir die Art, uns fortzubewegen, neu denken müssen. Sicher: Auch, wenn der technische Fortschritt hin zur Elektro- und Wasserstoffmobilität das Autofahren verändert, es leiser und emissionsärmer werden lässt – das Auto wird das Straßenbild gerade in ländlicheren Regionen auch in Zukunft weiter prägen.

Doch auch andere Arten der Fortbewegung werden in Zukunft immer wichtiger: Ein kostengünstiger und gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr entlastet unsere Straßen, schont Umwelt, Klima und den eigenen Geldbeutel. Das Rad wird gerade auf Kurzstreckenfahrten innerhalb des Orts immer wichtiger.

Wir verfolgen in Waghäusel seit langem ein Ziel: In unserer Stadt sollen alle Mobilitätsformen gleichberechtigt sein. Doch gerade das Radfahren kam in den letzten Jahrzehnten zu kurz: Radwege waren oft lieblos angelegt, das Fahren auf Straßen mit Tempo 50 gerade für ältere Menschen und Familien mit Kindern keine Option. Wir machen uns seit Jahrzehnten dafür stark, dass mit Fahrradschutzstreifen, Hinweisschildern und vor allem mit Tempo 30 innerorts die Sicherheit auf dem Rad gesteigert wird. Das ist ein wichtiger Baustein der Mobilität von Morgen, die der Idee der „Vision Zero“ folgen muss. Ziel der Vision Zero sind keine Toten und Schwerverletzten mehr im Straßenverkehr.

In den letzten Jahren haben wir in Waghäusel viel erreicht für Radfahrer: Gerade die neuen Tempo 30-Strecken sind ein großer Schritt. Darauf sind wir stolz, aber damit geben wir uns noch nicht zufrieden: Denn unser Ziel ist, dass Waghäusel weiter Radverkehrs-Vorbildsstadt bleibt.

Den Weg dorthin möchten wir festhalten. Deshalb haben wir bei unserer traditionellen Radtour am 1. Mai Beispiele von vorbildlicher Verkehrsführung in Waghäusel gesammelt. Wenn wir in einem Jahr unsere Tour wiederholen, freuen wir uns darauf, noch viele weitere finden zu können!