Konstruktives Treffen der SPD-Fraktion mit der Bürgerinitiative Konverter21

Veröffentlicht am 16.10.2015 in Ortsverein

Die Gemeinderatsfraktion der SPD-Waghäusel und der SPD-Vorsitzende, Sebastian Emmert, trafen sich am 08.10. mit  Vertretern der Bürgerinitiative K21. Dabei ging es allen Beteiligten darum, in einer von gegenseitigem Respekt geprägten, sachlichen und konstruktiven Diskussion unterschiedliche Auffassungen darzulegen und zu begründen, vor allem aber vorhandene Gemeinsamkeiten zu finden. Dabei wurde schnell klar, dass man sich bei der Ablehnung des Konverter-Standortes „Landstraßenäcker“ einig sei.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Lutz Schöffel machte deutlich, dass das Gelingen der Energiewende eine entsprechende Infrastruktur voraussetze, zu der auch, neben vielen anderen technischen Lösungen, wie z.B. die Speichertechnik, auch die HGÜ-Leitungen mit den entsprechenden Konvertern gehörten.

Die Bürgerinitiative K21 kritisierte in Person von Herrn Klapdohr und Herrn Most an die Adresse  der TransnetBW gerichtet, dass die Auswahl der Standortkriterien  ohne Einbezug der betroffenen Bevölkerung erfolgte und der Schutz des Menschen und der Natur im Verhältnis zu wirtschaftlichen Kriterien in ihrer Bedeutung nicht  hoch genug gewürdigt worden seien. Dies müsse korrigiert werden, so ihre Forderung.

So endete der Informationsaustausch mit einem von allen Beteiligten getragenen Ergebnis:

Die SPD-Fraktion wird die Anliegen der Bürgerinitiative K21 dahingehend unterstützen, gemeinsam mit allen Fraktionen des Waghäuseler Gemeinderates eine Resolution einzubringen, welche die Bedeutung der Schutzgüter Mensch und Natur bei der Auswahl des Konverter-Standortes deutlich  in den Vordergrund stellt.

Schöffel stellte in diesem Zusammenhang aber noch einmal klar, dass der unlängst ins Spiel gebrachte Standort Hexenblättle für die SPD-Waghäusel schon allein aus Gründen des Naturschutzes nicht zur Disposition steht. „Die Zerstörung eines Naturschutzgebietes ist mit uns nicht zu machen“ so Schöffel unmissverständlich.