Radwegenetz ausbauen, Tempo 30 einführen

Veröffentlicht am 30.08.2016 in Fraktion

BUND-Radtour mit SPD-Beteiligung

 

Innerörtliche Mobilität gehört zu den zentralen Lebensgrundlagen einer Kommune. Die Bedürfnisse der verschiedenen Verkehrsteilnehmer sowie die der Anwohner in ein gutes Gleichgewicht zu bringen, ist das erklärte Ziel der SPD-Waghäusel. Hierbei gilt es insbesondere das Bedürfnis nach Wohnqualität von Anwohnern und das Sicherheitsbedürfnis von Radfahrern zu stärken. Während sich Fußgänger i.d.R. auf Gehsteigen und Autofahrer auf Straßen sicher bewegen können, fallen Radfahrer oft durch das Raster. Ein Umstand, dem sich die Stadt durch ihren Beitritt zum „Arbeitskreis fahrradfreundlicher Kommunen“ angenommen hat. Dies übrigens durch einstimmigen Beschluss aller Fraktionen.  Die SPD-Waghäusel begrüßt die Tatsache, dass es nicht nur bei dem Beitritt geblieben ist, sondern dass bereits eine Bestandsaufnahme erfolgte, die der Stadt eine gute Ausgangslage bescheinigt hat und die eine gute Grundlage für das weitere Vorgehen sein kann.  Begleitend hierzu unternehmen Mitglieder der SPD-Fraktion zusammen mit dem BUND am heutigen Freitag eine Fahrradtour durch die Kommune, um Brennpunkte aufzuspüren.

Für die SPD ist allerdings klar, dass es mit dem Ausbau des Radwegenetzes nicht getan ist. Zur Erhöhung der Sicherheit im innerörtlichen Straßenverkehr gehört die Einführung von Tempo 30 in allen Nebenstraßen unbedingt dazu. Und hierbei profitieren nicht nur die Radfahrer, sondern auch die Fußgänger und die Anwohner. Was in umliegenden Kommunen schon lang eingeführte Selbstverständlichkeit ist, scheiterte bisher immer an den Mehrheitsverhältnissen im Gemeinderat. Dabei liegen die Vorteile klar auf der Hand. Nachgewiesenermaßen sinken die Zahl der Unfälle und die Zahl der Unfallopfer. Außerdem werden der Verkehrslärm sowie die Luftverschmutzung in den Straßen merklich reduziert. Dies sollte uns Autofahrern die eine Minute wert sein, die das Durchfahren eines Ortsteils durchschnittlich länger dauern kann.