SPD Waghäusel zeigt sich zufrieden mit Standortlösung

Veröffentlicht am 18.07.2016 in Ortsverein

Ein langes Auswahlverfahren scheint nun sein Ende in einer für nahezu alle Seiten zufriedenstellenden Lösung zu finden – wenn auch quasi in der „Nachspielzeit“: Im Dezember des letzten Jahres fiel der Entschluss des Netzbetreibers Transnet BW, den Stromkonverter auf das Gelände „Altrhein“ in unmittelbarer Nähe des Atomkraftwerks Philippsburg zu bauen. Damit fiel die Entscheidung gegen den Standort „Landstraßenäcker“ zwischen Waghäusel und Oberhausen, gegen den sich innerhalb der Bevölkerung massiver Widerstand erhoben hatte. Aber auch die Standortvariante „Hexenblättl“ war damit vom Tisch. Nun schwenkte man Seitens Transnet nach intensiven Beratungen mit der Stadt Philippsburg noch einmal um: Der Konverter soll nicht unweit des Atomkraftwerks entstehen, sondern auf dem Gelände des dann abgeschalteten und rückgebauten AKWs. Die Gemeinderäte aus Philippsburg und Oberhausen-Rheinhausen haben dieser Variante schon zugestimmt, die letztendlich formale Zustimmung der Bundesnetzagentur steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus.

Konverter auf Gelände des AKW Philippsburg die „beste Lösung“

 
Auf Seiten der SPD Waghäusel findet dieser neuerliche Kompromiss große Zustimmung. „Der Findungsprozess war ein langer mit vielen Widerständen, der aber nun doch mit einer wohl versöhnlichen Lösung für alle Seiten sein Ende findet“ so der Fraktionsvorsitzende der SPD Lutz Schöffel. „Es war klar, dass ein Stromkonverter in unserer Region seinen Standort nur unter Berücksichtigung des Schutzes von Mensch und Natur finden werden wird. Dies wurde auch mehr als deutlich vertreten, vor allem von „ziviler“ Seite. Die jetzt gefundene Lösung auf dem Gelände des Kernkraftwerkes scheint optimal – das einzig Bedauerliche daran ist, dass diese Lösung nicht schon viel früher ins Auge gefasst wurde. Dies hätte sicherlich allen Seiten viel erspart“.
 
 
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