Liebe Leserinnen & Leser,
wir freuen uns, dass Sie sich für die Arbeit unseres Ortsvereins interessieren. Hier finden Sie alles über unsere Arbeit vor Ort in Waghäusel und natürlich über die Personen, die aktiv daran beteiligt sind. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern.
Herzlichst
Ihre SPD Waghäusel
In der vergangenen Woche war der sogenannte „Equal Pay Day“. Der Tag markiert symbolisch die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern. Denn im Schnitt verdienen Frauen in Deutschland rund 18 Prozent weniger als Männer. Umgerechnet in Tage eines Jahres bedeutet das: Bis zum 7. März haben Frauen im Schnitt unbezahlt gearbeitet — aber wahrlich nicht umsonst!
Egal ob Equal Pay Day oder an jedem anderen Tag des Jahres – für uns gilt: Als SPD machen wir uns immer stark für Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter – und das in Waghäusel und darüber hinaus. Ganz konkret setzen wir uns vor Ort für noch bessere und gebührenfreie Kita-Plätze ein – damit zwischen Familie und Beruf kein „oder“ passt und die Arbeitswelt für alle flexibler wird.
Zum Equal Pay Day hat auch die Stadt Waghäusel auf die Lohnlücke aufmerksam gemacht: Im Atrium des Rathauses hat Sabine Hobich vom Business and Professional Women Club Karlsruhe über die Hintergründe der ungleichen Bezahlung informiert und dabei besonders den Blick auf eine Berufsgruppe geworfen, bei der die Lohnlücke besonders weit klafft: Künstlerinnen, die nach den Corona-Jahren ohnehin mit Verdienstausfällen zu kämpfen hatten. In Kunst und Kultur zeigen sich die Unterschiede zwischen den Geschlechtern wie unter einem Brennglas – in der Kunstwelt sind Frauen weit weniger sichtbar als Männer. Das führt zu einer Lohnlücke von bis zu 30 Prozent in der Kulturbranche.
Dieses Problem müssen wir gemeinsam angehen: Mit Felicitas Brunke und Valentina Komissar sind deshalb gleich zwei außergewöhnliche und (ausdrucks-)starke Künstlerinnen im Rathaus aufgetreten.
Die Botschaft ist klar: Wir brauchen echte Gleichstellung. Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität für Frauen – an jedem Tag im Jahr!
99 % der Erde sind heißer als 1.000 °C – ein gewaltiges Energiepotenzial, das in einem Geothermiewerk zu elektrischem Strom gemacht werden könnte. In Waghäusel plant die Deutsche Erdwärme GmbH eine Erdwärmeanlage auf einem städtischen Grundstück zu errichten. Vorbilder für eine solche Anlage entstehen gerade im ganzen Landkreis, dass am weitesten fortgeschrittenste Projekt findet sich in Graben-Neudorf.
Am Wochenende hat die SPD Waghäusel die Gelegenheit genutzt, sich selbst ein Bild vom Bohrplatz zu machen und mit den Verantwortlichen vor Ort ins Gespräch zu kommen.
Das Thema betrifft uns in Waghäusel direkt: Beim Bürgerentscheid am 26. März dürfen wir in Waghäusel darüber abstimmen, ob unsere Stadt ein stadteigenes Grundstück zum Bau einer Erdwärmeanlage verkaufen darf.
Wir möchten dazu aufrufen, zur Wahl zu gehen. Die Stadt Waghäusel hat gemeinsam mit dem Forum Energiedialog eine Informationsbroschüre erarbeitet, die Antwort auf häufige Fragen gibt und Argumente für und gegen einen Grundstücksverkauf gegenüberstellt. Nutzen Sie dieses Informationsangebot, um sich über Chancen und behauptete Risiken der Geothermie zu informieren.
Anstehende Termine:
Do., 16. März 2023, 19:30 Uhr: Vorstandssitzung im AWO-Haus Wiesental (Schanzenstr. 17)
Sa., 18. März 2023, 9 Uhr: Gemarkungsputz mit der SPD Waghäusel, Treffpunkt: Kleingartenanlage Wiesental Richtung Kirrlach
Dieser Satz aus dem Grundgesetz klingt für uns heute selbstverständlich. Der internationale Frauentag am 8. März erinnert daran, dass die Gleichberechtigung von Frauen und Männern noch nicht überall selbstverständlich ist.
Als 1948 der Parlamentarische Rat in Bonn zusammentrat, um am Grundgesetz zu feilen, war noch nicht abzusehen, dass die Gleichberechtigung in der Verfassung besondere Erwähnung finden würde. Der insgesamt 65-köpfige Rat hatte gerade einmal vier weibliche Mitglieder – unter ihnen auch Elisabeth Selbert (SPD). Sie war überzeugt, dass der Satz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ ins Grundgesetz gehörte. Dafür gab es zunächst keinen Beifall: Zweimal lehnte der Rat den Antrag ab. Mit Hilfe von Zeitungsartikeln und Vorträgen mobilisierte Elisabeth Selbert nun die westdeutschen Frauen. Diese bombardierten den Parlamentarischen Rat mit Briefen, in denen sie die Zustimmung zu Selberts Formulierung forderten. 1949 gab der Parlamentarische Rat schließlich nach und stimmte zu – ohne Wenn und Aber. Dazu sagte Selbert später: „Ich möchte eigentlich diese Zeit noch einmal erleben, welchen ungeheuren Einfluss diese politische Bewegung der Frauen, die plötzlich also wie ein Sturm über den Rat wegging, bedeutet hat.“
In Zeiten von Krisen ist Selberts Botschaft wichtiger denn je: Denn Krieg, Flucht oder Pandemien vertiefen die bestehenden Ungleichheiten zusätzlich. Am Weltfrauentag erinnern wir als SPD daran, wie viel noch zu tun ist – auch vor unserer eigenen Haustür: Deshalb kämpfen wir Waghäusel etwa dafür, dass Kita-Gebühren nicht weiter steigen und frühkindliche Bildung langfristig kostenlos wird – damit Frauen nicht länger zwischen Familie oder Beruf wählen müssen.
99 % der Erde sind heißer als 1.000 °C – ein gewaltiges Energiepotenzial, das in einem Geothermiewerk zu elektrischem Strom gemacht werden könnte. In Waghäusel plant die Deutsche Erdwärme GmbH, eine Erdwärmeanlage auf einem städtischen Grundstück zu errichten. Vorbilder für eine solche Anlage entstehen gerade im ganzen Landkreis, das am weitesten fortgeschrittenste Projekt findet sich in Graben-Neudorf.
Am Wochenende hat die SPD Waghäusel die Gelegenheit genutzt, sich selbst ein Bild vom Bohrplatz zu machen und mit den Verantwortlichen vor Ort ins Gespräch zu kommen.
Das Thema betrifft uns in Waghäusel direkt: Beim Bürgerentscheid am 26. März dürfen wir in Waghäusel darüber abstimmen, ob unsere Stadt ein stadteigenes Grundstück zum Bau einer Erdwärmeanlage verkaufen darf.
Wir möchten dazu aufrufen, zur Wahl zu gehen. Die Stadt Waghäusel hat gemeinsam mit dem Forum Energiedialog eine Informationsbroschüre erarbeitet, die Antwort auf häufige Fragen gibt und Argumente für und gegen einen Grundstücksverkauf gegenüberstellt. Nutzen Sie dieses Informationsangebot, um sich über Chancen und behauptete Risiken der Geothermie zu informieren.
Anstehende Termine:
Do, 16. März 2023, 19:30 Uhr: Vorstandssitzung im AWO-Haus Wiesental (Schanzenstr. 17)
Sa, 18. März 2023, 9 Uhr: Gemarkungsputz mit der SPD Waghäusel, Treffpunkt: Kleingartenanlage Wiesental Richtung Kirrlach
Vor genau einem Jahr, am 24. Februar 2022, hat Russland mit einer massiven Angriffswelle seinen Krieg gegen die Ukraine auf das gesamte ukrainische Staatsgebiet ausgedehnt. Auch nach einem Jahr tobt der Krieg unerbittlich weiter und täglich sterben Menschen einen sinnlosen Tod. Der Krieg zerreißt Familien und das Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer, die den Angriffen ausgesetzt sind, ist unvorstellbar.
Vor einem Jahr, als russische Panzer auf ukrainisches Gebiet vorgedrungen sind, hielt die Welt den Atem an. Manche behaupteten, die Ukraine könne der Invasion nur wenige Tage standhalten – heute wissen wir: Das Gegenteil ist der Fall. Ein Jahr der Entschlossenheit später kämpfen die Menschen in der Ukraine weiter für ihre Freiheit. Putin ging davon aus, dass die Unterstützung für die Ukraine nicht von Dauer sein würde. Er dachte, dass es ein Leichtes wäre, Europa und die Welt zu erpressen – mit der Abhängigkeit von russischem Öl und Gas.
Den Energiekrieg hat Putin heute schon verloren. Vor Kriegsbeginn kamen 55 Prozent aller deutschen Gasimporte und 50 Prozent der Steinkohleimporte aus Russland. Heute beziehen wir weder Gas, noch Steinkohle oder Öl aus Russland.
Den großen Zusammenhalt und die Solidarität, die ganz Europa mit der angegriffenen Ukraine verbindet, sehen wir auch im Kleinen vor der Haustür: Wenige Wochen nach Kriegsbeginn haben viele Waghäuseler Wohnraum für Geflüchtete angeboten, um unbürokratisch zu helfen. Manche Kriegsgeflüchtete konnten inzwischen die eigenen vier Wände in Waghäusel beziehen, andere leben noch immer bei ihren Gastfamilien. Den düsteren Jahrestag des Kriegsbeginns möchten wir nutzen, um all denen zu danken, die sich hier in Waghäusel für Ukrainerinnen und Ukrainer engagieren und ihren das Ankommen erleichtert haben und es noch immer tun. Sie alle tragen dazu bei, das unermessliche Leid des Kriegs zumindest ein klein wenig zu lindern.
Die sozialdemokratische Familie ist groß. Die SPD Waghäusel ist Teil der SPD Karlsruhe-Land und der SPD Baden-Württemberg.