Liebe Leserinnen & Leser,
wir freuen uns, dass Sie sich für die Arbeit unseres Ortsvereins interessieren. Hier finden Sie alles über unsere Arbeit vor Ort in Waghäusel und natürlich über die Personen, die aktiv daran beteiligt sind. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern.
Herzlichst
Ihre SPD Waghäusel
Legendär ist die Verabschiedung vom Erfolgstrainer und „Kopfballungeheuer“ Horst Hrubesch bei seiner emotionalen Abschiedsrede vom HSV, bei der er zum Schluss „nur dieses eine Wort“ zu sagen hatte.
An diesen Moment der Fußballgeschichte erinnerte auch Walter Heiler bei seiner Verabschiedungsfeier in der Kirrlacher Rheintalhalle. Zum Monatsende endet seine Amtszeit als Oberbürgermeister – für uns als SPD Waghäusel Grund genug, dem HSV-Fan mit mehr als nur einem Wort zu danken:
„Walter Heiler gehört zu einer aussterbenden Spezies von Bürgermeistern“, würdige Artur J. Hofmann das Lebenswerk von Walter Heiler – der in den vergangenen Jahren weit mehr als nur Bürgermeister war: Er trat 1979 in die SPD ein und scheute sich nicht, nach dem Rücktritt des kompletten Vorstands im Jahr 1980 die in dieser Situation schwierige Aufgabe des Vorsitzenden zu übernehmen. Im selben Jahr wurde Walter Heiler in den Gemeinderat gewählt. Es folgten „harte Lehrjahre mit Plakate Kleben und Flyer verteilen“, erinnert sich Artur J. Hofmann, bevor Walter Heiler 1984 in den Kreistag gewählt wurde. 1982 zieht Walter Heiler im Alter von 38 Jahren als jüngster SPD-Abgeordneter in den Landtag ein, dem er bis 2001 und erneut von 2006 bis 2016 angehörte.
1999 wird Walter Heiler zum Bürgermeister von Waghäusel gewählt. Seit 2013 die Ernennung zur Großen Kreisstadt erfolgte, ist er unser Oberbürgermeister. Als „Sozialdemokrat mit Herz und Verstand“ beschreibt Artur J. Hofmann seinen langjährigen Weggefährten. „Er bekannte sich auch in Wahlkämpfen immer zu seiner SPD“ – und war dennoch Realpolitiker genug, um stets Wege zu tragfähigen den Mehrheiten zum Wohl Waghäusels zu finden. Walter Heiler hat sich um Waghäusel und unsere SPD verdient gemacht - 2019 wurde ihm daher die Willy Brandt-Medaille als höchste Auszeichnung der Sozialdemokratie verliehen.
Wie bringt man dieses Lebenswerk auf den Punkt? Vielleicht bleibt uns doch - frei nach Hrubesch - „nur dieses eine Wort“: Herzlichen Dank!
Wir freuen uns, dass unsere SPD weiter wächst und dabei immer wieder neue Mitglieder gewinnt. Bei der zurückliegenden Ortsvereinssitzung im Plüsch in Kirrlach konnten wir gleich zwei Neumitgliedern die roten Parteibücher überreichen: Wir begrüßen Jeanette Dannenberg-Stolzenberger aus Wiesental und Claudia Sand aus Kirrlach herzlich in der SPD!
Die beiden verbinden ganz unterschiedliche Beitrittsgeschichten: Claudia Sand haben wir in den zurückliegenden Wochen bereits bei ihrer Oberbürgermeister-Kandidatur unterstützt. „Ich habe die SPD Waghäusel im Wahlkampf als engagiertes Team erlebt und Lust bekommen, mich selbst im Ortsverein einzubringen“, sagt Claudia Sand bei der Parteibuchs-Übergabe.
Engagieren will sich auch Jeanette Dannenberg-Stolzenberger: „Mir reicht es nicht, nur alle paar Jahre ein Kreuz zu setzen. Ich will selbst mitgestalten“, erzählt sie, was sie zum Eintritt in die älteste Partei Deutschlands bewogen hat.
Claudia und Jeannette sind zwei von 400.000 SPD-Mitgliedern, die gemeinsam soziale Politik machen. Selten war das wichtiger als heute. Denn wie schaffen wir mit Klimaschutz die Arbeitsplätze von morgen? Wie sorgen wir für bezahlbare Mieten und stabile Renten? Wie tragen wir unseren Teil zu Frieden und Sicherheit in der Welt bei? Lass uns gemeinsam diese Zukunftsfragen lösen und werde eine*r von 400.000!
Endlich wieder! Diesen 1. Mai können wir nach zwei Jahren Pause wieder gemeinsam feiern – und das tun wir natürlich mit unserem traditionellen Maifest am Schwimmbad Waghäusel!
Mit dabei: Live-Musik von DJ Gisl, Kaffe und Kuchen, gutem Essen, noch besseren Gesprächen und natürlich der berühmt-berüchtigten Maibowle.
Einfach vorbeikommen - wir freuen uns!
Der SPD-Kreisverband Karlsruhe-Land hat einen neuen Vorsitzenden: Einstimmig wurde Volker Geisel am Wochenende auf dem Kreisparteitag in Stutensee zum Kreisvorsitzenden gewählt. Er folgt auf Christian Holzer und Alexandra Nohl, die nach zwei Jahren im Doppel an der Spitze der Kreis-SPD nicht erneut um den Vorsitz kandidierten.
Er sei bereit, Verantwortung für die SPD im Landkreis Karlsruhe zu übernehmen und die SPD zur Partei der Zukunft zu entwickeln, kündigte Volker Geisel in seiner Kandidaturrede vor den rund 120 anwesenden Mitgliedern an. Der gebürtige Nordrhein-Westfale lebt in Zeisenhausen, wo er sich im Gemeinderat und als stellvertretender Bürgermeister engagiert. Darüber hinaus ist Geisel Mitglied des Kreistags und Prädikant im Evangelischen Kirchenbezirk Bruchsal-Bretten. Beruflich ist der 47-Jährige als stellvertretender Schulleiter tätig.
Die scheidenden Kreisvorsitzenden Holzer und Nohl blickten in ihrem Bericht zurück auf zwei Jahre unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie. Dennoch sei es gelungen, eine lebendige Basisarbeit zu leisten. Mit René Repasi als Europaabgeordneten stelle man zudem zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder einen sozialdemokratischen Abgeordneten aus dem Landkreis.
Themen wie die Forderung der Kreis-SPD nach einer kreiseigenen Wohnbaugesellschaft werden in Anbetracht steigender Mietpreise zunehmend aktueller, berichtete Markus Rupp für die Kreistagsfraktion, während Petra Becker, Oberbürgermeisterin der gastgebenden Stadt Stutensee von den Bemühungen um bezahlbaren und familienfreundlichen Wohnraum vor Ort berichtete.
„Wir haben gemeinsam viel vor“, kündigte der frisch gewählte Volker Geisel mit Blick auf den gesamten Kreisvorstand an. Aus Waghäusel wurde Saskia Heiler-Rechner zur stellvertretenden Kreisvorsitzenden und David Heger zum Vorsitzenden der Antragskommission gewählt.
Wir beglückwünschen Thomas Deuschle zur Wahl und dem damit verbundenen, klaren Auftrag. Wir wünschen ihm viel Erfolg und Ausdauer im Amt. Jetzt gilt es, die Aufgaben der Zukunft anzupacken: Die Herausforderungen, vor denen das Ehrenamt steht, die notwendige Entwicklung unserer Schullandschaft, die Menschheitsaufgabe des Klimawandels – nur drei Themen, die es jetzt entschlossen anzugehen gilt. Wir stehen bereit, im guten Miteinander mit dem neuen Oberbürgermeister Waghäusel so sozial, so digital und so klimafreundlich wie nie zuvor werden zu lassen!
An dieser Stelle wollen wir Claudia Sand danken und selbst zu Wort kommen lassen:
„Danke an die 2.880 Waghäuselerinnen und Waghäuseler, die mir im zweiten Wahlgang ihre Stimme und ihr Vertrauen geschenkt haben. Danke an alle, die den Weg bis dorthin erst möglich gemacht haben, mich bestärkt haben, mir wertvolle Ratschläge gegeben haben: Danke an mein Wahlkampfteam und meine Unterstützerinnen und Unterstützer, danke an jeden Einzelnen, der mich im Haustürwahlkampf begleitet, gemeinsam mit mir unermüdlich plakatiert oder Flyer ausgetragen hat. Danke an die SPD, die Unabhängigen und die Jusos, die mich als parteilose Bewerberin politisch unterstützt haben. Und: Ein herzlicher Dank an meine Familie, die mir die Kraft gegeben hat, diesen Wahlkampf durchzustehen.
Mein Glückwunsch gilt Thomas Deuschle, der neuer Oberbürgermeister in Waghäusel wird. Ich wünsche ihm die Kraft, den Mut und die Ausdauer, die er für seine neuen Aufgaben im Amt brauchen wird. Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit im Rathaus!
Ich bin dankbar und zufrieden. Auch wenn es für mich persönlich nicht gereicht hat – ich bin um viele Erfahrungen reicher. Gemeinsam mit vielen anderen habe ich nicht die Oberbürgermeisterwahl gewonnen – aber gezeigt, wie wichtig es ist, sich für die Zukunft unserer Stadt zu engagieren und sich einzumischen. Behalten wir diese Energie bei, bewegen wir etwas – für Waghäusel, für uns. Ich bin dabei!“
Die sozialdemokratische Familie ist groß. Die SPD Waghäusel ist Teil der SPD Karlsruhe-Land und der SPD Baden-Württemberg.