Pünklich um 0 Uhr heute Nacht waren wir heute Nacht in Zweierteams unterwegs, um für unsere Landtagskandidatin Alexandra Nohl Wahlplakate in Waghäusel aufzuhängen. Jetzt sind wir bereit, um in den Wahlkampf-Endspurt zu starten!
Das Konzentrations- und Vernichtungslagerlager Auschwitz-Birkenau steht für die beispiellose Barbarei, die die Nationalsozialisten über die Welt brachten.
Über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder fielen im dort der grausamen Ausrottungspolitik der Nationalsozialisten zum Opfer. Insgesamt ermordete das NS-Regime etwa sechs Millionen Juden zur Zeit des sogenannten „Dritten Reiches“. Sie starben an Krankheiten und Unterernährung oder grausamen Menschenversuchen, sie mussten sich zu Tode arbeiten oder erstickten in den Gaskammern der fabrikmäßig organisierten Todesmaschinerie.
Vor 76 Jahren wurden die Gefangenen des Lagers Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Heute ist Ausschwitz Mahnmal und Gedenkstätte: Die Stacheldrähte, hinter denen Zigtausende ermordet wurden, zeigen noch immer, wie tief unsere Zivilisation einmal gefallen ist.
Doch Auschwitz ist auch Auftrag zum Handeln: Es ist unsere Verantwortung und die aller nachfolgenden Generationen, gemeinsam dafür zu sorgen, dass es nie wieder zu solchen Gräueltaten kommt.
Die ersten Plakate hängen schon an Bruchsaler Laternen und weisen dezent darauf hin, dass am 14. März 2021 ein neuer Landtag gewählt wird. Auch die Helmsheimerin Alexandra Nohl will dann dort – als erste Frau für den Wahlkreis Bruchsal überhaupt – mit einem Mandat vertreten sein. Dafür betreibt sie seit Wochen einen, stets den Corona-Richtlinien unterworfenen, intensiven Wahlkampf, der am 22. Januar nun auch Andreas Stoch, den aktuellen SPD Landes- wie auch Fraktionsvorsitzenden, ehemaligen Kultusminister und Spitzenkandidat der SPD zur Landtagswahl, nach Bruchsal führte. Gemeinsam suchten sie Institutionen und Örtlichkeiten auf, darunter auch die Geschäftsstelle der AWO Karlsruhe-Land unweit des Bruchsaler Bahnhofs. In einem kurzen Gespräch mit den beiden Geschäftsführerinnen der Holding AWO Soziale Dienste gGmbH, Elke Krämer und Angelika Nosal, betonten Stoch und Nohl einmal mehr die Kernaussage des Sozialdemokratischen Wahlkampfs im Land: „Bildung wie auch der Zugang zu Bildung dürfen niemals vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein. Dies beginnt im Kleinkindbereich und endet bei einem Zugang zum Studium“ so Andreas Stoch. „Seitens der SPD setzen wir uns seit Jahren für Gebührenfreiheit ein, sei es in der Kinderbetreuung oder beim Hochschulstudium.“ Im weiteren Gespräch, dass auch von der Regionalpresse und einem Fernsehteam vom ZDF begleitet wurde, gingen Stoch und Nohl auch auf die weiteren Forderungen der Landes-SPD ein: ein 365€ Jahresticket für den öffentlichen Personennahverkehr, eine generelle Stärkung der Schullandschaft, sichere Arbeitsplätze und bezahlbaren Wohnraum. „Die Landtagswahlen am 14. März werden auch eine Volksabstimmung über die Gebührenfreiheit bei Kitas“ ist sich Andreas Stoch sicher.
Ein Text unserer Vorsitzenden Ulrike Lechnauer-Müller. Ulrike leitet eine Kita in St. Leon-Rot. Mail: u.lechnauermueller@gmail.com
Die Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Merkel hat entschieden, die Schließung der Kitas und Grundschulen fortzusetzen. Es ist richtig, den Lockdown bei hohen Inzidenzen fortzuführen. Es ist eine Frage des Gesundheitsschutzes.
Die Landesregierung in Baden-Württemberg hat sich darauf verständigt, angesichts der immer noch zu hohen Infektionszahlen und der dynamischen Entwicklung Kitas und Grundschulen zunächst bis zum 31. Januar geschlossen zu lassen. Parallel bereitet man bereits Schritte vor, die gewährleisten, dass auch bei der Öffnung der Grundschulen und Kitas die Ansteckungs- und Übertragungsgefahr minimiert werden. Maßnahmen, die unsere Kinder, aber natürlich auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Erzieherinnen und Erzieher schützen.
Doch Tatsache ist, dass sich aktuell in den Kitas die Notbetreuung immer weiter füllt. Eltern, die für ihre Kinder keine andere Betreuung sicherstellen können, bringen ihre Kinder in die Kitas. Dort fällt oft pädagogisches Personal aus, weil es eigene zu betreuende Kinder hat oder der Risikogruppe angehört.
Die Erzieher*innen arbeiten zwangsläufig oft ungeschützt und somit in ständiger Sorge vor einer Infektion. In den Kitaräumen Abstand zu halten und Maske zu tragen ist meist nicht möglich. Masken in den Kitas entspricht keiner responsiven Pädagogik und kann allenfalls kurzeitig in Betracht gezogen werden. Kitakinder brauchen eine klar erkennbare Mimik und eine klare Ansprache, um die Reaktion ihres Gegenübers einschätzen zu können.
Gewerkschaften und Verbände fordern deshalb zurecht mehr Schutz für pädagogische Fachkräfte.
Das braucht es jetzt
Chapeau, wie es den pädagogischen Fachkräften gelingt, angesichts der Abstandsregeln, des Stoßlüftens, der Raumnutzungsregelungen, der Kontaktaufnahme mit den zuhause geblieben Kindern und noch einigem mehr gelingt, eine gute pädagogische Arbeit zu leisten.
„Freiheit, die ich meine“, unter diesem Motto haben wir als SPD Waghäusel gemeinsam mit der CDU eine Steinreihe an der Eremitage angelegt.
Den sprichwörtlichen Stein des Anstoßes bildet das von SPD und CDU geplante, gemeinsame „Festival der Demokratie“. Mit einem bunten Rahmenprogramm wollten wir als die beiden traditionsreichsten Parteien gemeinsam mit den gesellschaftlichen Gruppen vor Ort und den Bürgerinnen und Bürgern zum Nachdenken zu den Themen Demokratie und Freiheit anregen. Wegen der Corona-Pandemie musste das bereits für letztes Jahr geplante Festival jedoch leider verschoben werden.
Weil jedoch gerade die aktuelle Krise das Verständnis von Freiheit mitunter auf eine Probe stellt, möchten wir mit der Steinreihe auch während der Pandemie zum Nachdenken anregen. Was Freiheit ist, muss immer wieder auf’s Neue im gemeinsamen Diskurs herausgefunden werden. Es ist unsere Aufgabe, diesen als demokratische Partei immer wieder anzustoßen – gerade in dieser nicht immer leichten Corona-Zeit.
Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist es selbstverständlich, diese Aktion mit unseren eigenen Steinen zu unterstützen. Die SPD hat in ihrer Geschichte immer auf der Seite der Freiheit gestanden. Im Nationalsozialismus haben viele Sozialdemokraten ihr Eintreten für Demokratie mit Gefangenschaft oder dem Leben bezahlt. Freiheit heißt für uns deshalb immer auch: Rechtsradikalen und anderen Feinden unserer Demokratie entschlossen entgegenzutreten. Wir laden euch herzlich dazu ein, die Steinreihe mit euren ganz eigenen Gedanken zum Thema „Freiheit“ zu ergänzen. Was bedeutet der Begriff für euch ganz persönlich? Wir freuen uns auf eure Steine!
Die sozialdemokratische Familie ist groß. Die SPD Waghäusel ist Teil der SPD Karlsruhe-Land und der SPD Baden-Württemberg.