Jahreshauptversammlung der SPD Waghäusel

Veröffentlicht am 10.07.2013 in Ortsverein

Bei der Jahreshauptversammlung der SPD Waghäusel am 5. Juli im AWO-Haus Wiesental referierte der Vorsitzende Lutz Schöffel vor den zahlreich erschienenen Mitgliedern über aktuelle kommunalpolitische Themen. Neben der Schulentwicklung und der kontrollierten Entwicklung alternativer Energien am Standort Waghäusel war vor allem die Offenlegung des Wagbachs bei der Eremitage ein heißer Diskussionspunkt. Einigkeit herrschte bei den Anwesenden darüber, dass die Verlegung des Wagbachs schon immer die zentrale Voraussetzung für die Nutzung des Gewerbegebiets Eremitage gewesen sei. Die Befreiung des Wagbaches aus seiner Verdolung müsse vernünftigerweise in einen natürlichen Bachverlauf mit Raum für Tiere und Pflanzen münden und eine Kanalisierung zwischen hässlichen Spundwänden sei dabei zu vermeiden. „Die Spundwandvariante wäre etwas, was man als monströs bezeichnen würde“, so Schöffel. Dass diese Lösung den Bürgern der Stadt zusätzlich einen sechsstelligen Betrag einspart, wurde sehr begrüßt. Denn dass ein solches Unterfangen nicht billig sein würde, war von Anfang an klar. Dass man aber nur die Kosten hinstellt und nicht deren Reduzierungen, wie von anderen örtliche Parteien praktiziert, sei in diesem Fall billige Effektascherei!

Zum Bedauern aller muss allerdings der Saftladen dem Renaturierungsvorhaben weichen. „Für die beiden Vereine, die diese Räume einmal pro Woche genutzt haben, muss deshalb eine schnelle Alternative gefunden werden“, forderte Stadtrat Tobias Scholtes. „Wir freuen uns aber schon auf das aufgewertete Außengelände mit Bachlauf vor dem Martin von Cochem Haus“. Schöffel wünschte sich abschließend zu diesem Thema gerade in Richtung der Waghäuseler Christdemokraten, zu ihrer einstimmigen Zustimmung zu diesem Projekt zu stehen und im Nachhinein keinen Populismus mit verdrehten Fakten zu betreiben.