„Die Kommunalpolitik ist die Herzkammer der Demokratie“, so hat es Ulrike Lechauner-Müller in ihrem Rückblick bei der Jahreshauptversammlung ausgedrückt.
Im Restaurant La Gondola verwies sie auf die kommunalpolitische Arbeit der SPD Waghäusel in den vergangenen Monaten: Weit über 30 Veranstaltungen und Aktionen zählte der Terminkalender unseres Ortsvereins im zurückliegenden Jahr – von der Organisation des Kirrlacher Weihnachtsmarkts über augenzwinkernde Plakat-Aktionen mit unserer inzwischen Realität gewordenen Forderung nach einem verkehrsverbundübergreifenden Bahnticket bis hin zu Vor-Ort-Veranstaltungen zu drängenden Themen wie dem Baggersee-Ausbau in Wiesental – die Arbeit der SPD in Waghäusel ist sichtbar und facettenreich.
Einer, der diese Arbeit schon seit Jahrzenten begleitet, ist Rainer Tröndle, den wir im Rahmen unserer JHV für 50 Jahre Mitgliedschaft ehren konnten. Neben seiner Bereitschaft, in der Vergangenheit immer wieder für die SPD zu kandidieren, hat er vor allem sein geschichtliches Wissen in unserem Ortsverein eingebracht: Er ist Kenner der Geschichte der Genozide in Afrika und hat sein Wissen in Büchern und Vorträgen im Kavaliershaus an der Eremitage geteilt. Wir danken ihm für ein halbes Jahrhundert Treue zur Sozialdemokratie.
In seinem Ausblick auf die nächsten 12 Monate nahm David Heger vor allem die anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament, zum Kreistag und zum Gemeinderat in den Blick: „Sozialdemokratischer Stil heißt sachlicher Stil. Damit wollen wir überzeugen – gerade in hitzigen Debatten. Wir wollen beweisen, dass wir politisch streiten können, ohne dabei auf Populisten und Demokratiefeinde hereinzufallen. Manche – auch im Gemeinderat – haben hier noch Nachholbedarf.“