Wohnraum- und Energiesicherung für Waghäusel

Veröffentlicht am 17.10.2022 in Aktuelles

Viele Menschen machen sich Sorgen, ob sie ihre hohen Wohnnebenkosten noch stemmen können. Doch auch in Krisenzeiten muss Wohnen bezahlbar bleiben. Niemand darf wegen steigender Preise seine Wohnung verlieren oder Strom und Gas abgestellt bekommen. Sollten die Energiepreise weiter steigen, muss unsere Gemeinde ihren Teil dazu beitragen, dass keine Waghäuselerin und kein Waghäuseler im Kalten sitzt. Deshalb hat die SPD nachgehakt: Wie ist es um die Wohnraum- und Energiesicherung in Waghäusel bestellt? Auf unsere Initiative hin beschäftigt sich der Gemeinderat mit diesem drängenden Thema – und das wird höchste Zeit! Unsere komplette Anfrage an die Stadtverwaltung haben wir hier veröffentlicht.

Jetzt Wohngeldanspruch prüfen

Damit jede und jeder gut durch den Winter kommt, hat die SPD im Bund bereits das Wohngeld verdoppelt und den Empfängerkreis drastisch ausgeweitet. Bisher bekommen 600.000 Haushalte in Deutschland Wohngeld. 40 Prozent der Wohngeldbeziehenden sind Familien (insbesondere Alleinerziehende), 48 Prozent sind Haushalte von Rentnern und Rentnerinnen.  Mit der Reform sollen 1,4 Millionen weitere Haushalte dazukommen. Diese Reform hilft auch uns in Waghäusel: Das Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss zur Miete für Menschen mit kleinen Einkommen. Auch wer eine Eigentumswohnung oder ein Haus und zugleich wenig Geld hat, kann den Zuschuss beantragen. Ab Januar bekommt ein Wohngeld-Haushalt durchschnittlich rund 370 Euro Unterstützung.

Aber: Bisher haben noch lange nicht alle Haushalte, die berechtigt sind, auch Wohngeld beantragt. Ob man wohngeldberechtigt ist, hängt von einer komplizierten Rechnung ab - eine einfach zu merkende Einkommensschwelle gibt es nicht.

Unser Tipp: Prüfen Sie, ob sie den Zuschuss bekommen können. Einen Wohngeldrechner finden Sie hier.

Bild: atlascompany auf Freepik