Liebe Leserinnen & Leser,
wir freuen uns, dass Sie sich für die Arbeit unseres Ortsvereins interessieren. Hier finden Sie alles über unsere Arbeit vor Ort in Waghäusel und natürlich über die Personen, die aktiv daran beteiligt sind. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern.
Herzlichst
Krimhilde Rolli und David Heger, Vorsitzende der SPD Waghäusel
So bunt ist Bruchsal: Heute haben mehrere hundert Menschen in der Innenstadt ein starkes Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung gesetzt. Auch wir als SPD Waghäusel waren mit dabei – denn genau dafür stehen wir: Für eine offene und solidarische Gesellschaft, in der alle Menschen frei und sicher leben können – unabhängig von sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität oder Herkunft.
Ein besonderer Dank geht an Christian Holzer, der die Parade vom Schloss bis zum Marktplatz mit großem Engagement organisiert hat – und der im kommenden Jahr als Landtagskandidat für unsere Region antritt.
Gerade in Zeiten, in denen Hass, Hetze und Ausgrenzung wieder lauter werden, ist es umso wichtiger, gemeinsam Haltung zu zeigen. Der Brusl-Pride hat gezeigt: Bruchsal und die Region steht fest an der Seite der queeren Community.
Ben ist 18 Jahre als, kommt aus Kirrlach und ist letztes Jahr in die SPD eingetreten. Sein Antrieb: In der Politik brauchen junge Menschen eine stärkere Stimme. Deshalb engagiert er sich auch bei den Jusos und als jugendpolitischer Sprecher des Ortsvereins. Mit drei Fragen stellen wir Ben heute vor:
Ben, was hat dich persönlich dazu motiviert, dich politisch zu engagieren – und warum gerade jetzt?
Weil ich nicht länger zusehen will, wie soziale Ungleichheit, Ausgrenzung und der Rechtsruck zunehmen. Jetzt ist der Moment, aktiv für Solidarität, Gerechtigkeit und Vielfalt einzustehen – genau dafür steht die SPD und genau deshalb engagiere ich mich.
Was sind deiner Meinung nach die dringendsten Themen, die in Waghäusel angepackt werden sollten, damit unsere Stadt für junge Menschen weiter ein gutes Zuhause ist?
Waghäusel braucht einen besseren Öffentlichen Personennahverkehr in vielerlei Hinsicht, sichere Radwege und echte Beteiligung junger Menschen an kommunalen Entscheidungen.
Wie kann Politik jugendnäher und transparenter werden – gerade in einer Zeit, in der viele junge Leute Politikverdrossenheit verspüren?
Indem wir junge Menschen aktiv einbinden – durch Präsenz in Schulen und transparente Entscheidungen, die verständlich erklärt werden.
Pädagoge, Historiker, Autor, Kommunalpolitiker, ein großes Vorbild mit gewinnender Rhetorik. Mit 80 Jahren immer noch interessiert an allem, präsent und umtriebig im besten Sinne, immer noch für Überraschungen gut, sehr gesucht als Ratgeber und bereichernder Gesprächspartner.
Ein guter Zeitpunkt und Anlass dich, lieber Artur, zu würdigen, dein Wirken, deine einzigartige Lebensleistung, den unermüdlichen Einsatz für die Menschen in Waghäusel.
Die Stadt Waghäusel verdankt dir viel und hat dich für deine Aktivitäten – auf kommunaler und Kreisebene - geehrt mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande.
Aber auch die SPD ist dir zu großem Dank verpflichtet. Du bist ein überzeugter „Roter“ und Mitglied der SPD seit 1980.
25 Jahre, von 1984 bis 2009, gehörtest du dem Gemeinderat der Stadt Waghäusel an, davon lange Jahre als Vorsitzender der SPD-Fraktion. In deinen Haushaltsreden hast du Maßstäbe gesetzt:
Tiefschürfend, sachkundig, wortbildprägend, nie um ein lateinisches oder griechisches Zitat verlegen - aber stets lösungsorientiert, Brücken bauend und das oft voller gewinnendem Humor - echt einzigartig! Die Grundwerte der Sozialdemokraten - Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität waren und sind eine feste Richtschnur deines Handelns.
Lieber Artur,
viele sind dieser Tage zu dir gekommen mit guten Wünschen und um dir zu danken. Auch wir vom SPD Ortsverein und von der SPD Fraktion im Gemeinderat danken dir von Herzen für deinen vorbildlichen Einsatz für die Mitmenschen, für dein unermüdliches Wirken in der ältesten demokratischen Partei Deutschlands.
Am letzten Sonntag besuchte die SPD-Fraktion die Genossinnen und Genossen in Graben-Neudorf. Der örtliche SPD-Ortsverein hatte zu einer Hocketse in der Neuen Mitte eingeladen, was eine schöne Gelegenheit bot, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
Besonders erfreulich war die Begegnung mit unseren Kolleginnen aus dem Graben-Neudorfer Gemeinderat, Iris Gamer, Eva Fröhlich und Katja Buchleither. Gemeinsam führten wir viele interessante Gespräche, bei denen es diesmal nicht um Politik im engeren Sinne ging, sondern vielmehr um neue Ideen, wie wir als SPD in unserer Region noch sichtbarer werden können. Es war inspirierend zu sehen, wie viel Engagement und kreative Vorschläge an diesem Tag auf den Weg gebracht wurden.
Ein weiterer Höhepunkt war die Gelegenheit, die Kandidatin der dortigen SPD für die Landtagswahl 2026, Beate Essafi, kennenzulernen. Das gemeinsame Ziel, bei der Landtagswahl erfolgreich zu sein und für unsere Anliegen einzustehen, vereinte uns alle. Trotz unterschiedlicher Wahlkreise waren wir alle Feuer und Flamme, um gemeinsam was auf die Beine zu stellen und für einen Wahlerfolg zu kämpfen.
Der Nachmittag war insgesamt sehr produktiv und erfolgreich, geprägt von zahlreichen Netzwerkgesprächen und dem Austausch von Ideen. Solche Treffen sind eine wertvolle Gelegenheit, um die Zusammenarbeit zu stärken und gemeinsam an einer erfolgreichen sozialen Zukunft für unsere Region zu arbeiten.
Wir wollen die grenzüberschreitende Wortwahl der AfD in ihrem Ankündigungstext zu einem „gemütlichen Stammtisch“ in der Ausgabe 18 in gleich drei Gemeindeblättern, Oberhausen-Rheinhausen, Philippsburg und Waghäusel ansprechen.
Die AfD nutzt hier rhetorische Kniffe, um ihre Ideologie zu verbreiten, zu mobilisieren und die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
Es sollen offensichtlich gezielt Botschaften verbreitet werden, von denen sich die Partei heftige Reaktionen im öffentlichen Diskurs verspricht. Ich denke alle haben den Artikel mittlerweile gelesen. Ich möchte nicht daraus zitieren…
Durch die gewählte Rhetorik und auch den Zeitpunkt, der 8. Mai wurde für einen „gemütlichen Stammtisch“ gewählt, versucht die AfD die Grenzen des Sagbaren zu durchbrechen. Es werden gezielt Perspektiven und Sichtweisen verschoben und verharmlost.
Diese Worte und diese Handlungsweise machen uns als Sozialdemokraten und -demokratinnen wütend und fassungslos. Die SPD-Fraktion schließt sich deshalb den Worten der Philippsburger Stadträt*innen an, die bereits in ihrer letzten Gemeinderatssitzung ihre Verärgerung und Fassungslosigkeit gegenüber der AfD bekundet haben.
Gleichzeitig fragen wir uns, wer die Verantwortung, auch in Zukunft, für den Einzug dieser Sprache in den örtlichen Gemeindeblättern übernimmt.