Herzlich Willkommen auf unserer Homepage

Liebe Leserinnen & Leser,

wir freuen uns, dass Sie sich für die Arbeit unseres Ortsvereins interessieren. Hier finden Sie alles über unsere Arbeit vor Ort in Waghäusel und natürlich über die Personen, die aktiv daran beteiligt sind. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern.

Herzlichst

Krimhilde Rolli und David Heger, Vorsitzende der SPD Waghäusel

 

01.09.2025 in Aktuelles

Verwaltungsgemeinschaft mit Oberhausen/Rheinhausen und Philippsburg

Was bringt uns die geplante Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft mit Oberhausen/Rheinhausen und Philippsburg? Ziel ist es, bestimmte Behörden wie die Untere Baurechtsbehörde, die Straßenverkehrsbehörde und die vorbereitenden Bauleitplanung (Flächennutzungsplan) gemeinsam zu betreiben. Diese Zusammenarbeit soll mehr Wirtschaftlichkeit, Know-how-Transfer und Effizienz bringen. Als erfüllende Gemeinde fungiert die Stadt Waghäusel.
Begonnen werden soll zunächst mit den Aufgaben Flächennutzungsplan und untere Baurechtsbehörde

Doch bisher sieht die SPD-Fraktion eher einen Mehraufwand darin: Die Verwaltung wird durch die Umstrukturierung belastet, was möglicherweise mehr Personal erfordert. Zudem steigen die Kosten, da unsere Bürgermeister in der neuen Struktur höher besoldet werden – eine Folge der gesetzlichen Vorgaben, auf die sie rechtlich nicht verzichten dürfen.

Bei den aktuellen Personalkosten von rund 20 Millionen Euro jährlich ist das, auch bei Beteiligung der beiden anderen Kommunen an den Mehrkosten zu je einem Drittel, eine zusätzliche Belastung für Waghäusels Finanzen. Es ist auch fraglich, ob die Mehrkosten durch höhere Verwaltungseinnahmen, die Waghäusel in der neuen Struktur dann zustehen, abgebremst werden können.

Die SPD-Fraktion bevorzug hier statt einer Verwaltungsgemeinschaft die Bildung eines Gemeindeverwaltungsverbands. Beides, die vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft und der Gemeindeverwaltungsverband sind Formen der Zusammenarbeit von Gemeinden, um Verwaltungsaufgaben effizienter zu gestalten, unterscheiden sich aber in ihrer rechtlichen Struktur und Organisation. Dabei übernimmt der Verband bestimmte Verwaltungsaufgaben für seine Mitgliedsgemeinden. So können wir, unserer Meinung nach, Synergien nutzen, ohne die Verwaltung unnötig zu verkomplizieren oder zusätzliche Kosten zu verursachen.

18.08.2025 in Aktuelles

Geocaching auf den Spuren unserer Vorfahren

Es war eine rasante Tour durch die drei Ortsteile und viele hundert Jahre Stadtgeschichte – denn die kleinen Entdecker stellten sich geschickt an.

„Geocaching auf den Spuren unserer Vorfahren“, unter diesem Motto haben wir auch in diesem Jahr wieder am Ferienprogramm der Stadt teilgenommen. Das hat inzwischen Tradition – genauso wie der Inhalt unseres Nachmittags, einer historischen (Zeit-)Reise durch Waghäusel.

Ursprünglich ins Leben gerufen von Artur J. Hofmann, haben wir die historische Tour durch modernes Geocaching erweitert: Es lag an den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die geschichtsträchtigen Stationen anhand von Rätseln, GPS-Koordinaten und der einem Kompass selbst herauszufinden.

Die jungen Entdecker stellten sich geschickt an: Vom Marienbrunnen, der Verfassungssäule, der Eremitage mit Freiheitsdenkmal über die Wallfahrtskirche, das Husarendenkmal im Wiesentaler Park, die Kirche St. Jodokus bis hin zum Roten Kuhhirt in Kirrlach – alle Orte wurden zuverlässig aufgespürt.
Gerade Zeugnisse der Weltkriege und der Badischen Revolution finden sich in Waghäusel überall wieder. Es ist wichtig, diese Geschichte lebendig zu halten: Während der Badischen Revolution 1848/49 kämpften auch hier Revolutionäre für eine demokratische Verfassung und starben im Kampf für Einigkeit, Recht und Freiheit. Die Revolution 1848 zählt deshalb zu den wichtigsten Wegbereitern der modernen Demokratie. Ihre Farben waren schwarz-rot-gold.

Immer wieder werden diese Farben heute auch von denen in Beschlag genommen, die unsere Demokratie verachten und lächerlich machen, etwa, indem sie aus den Parlamenten heraus die Demokratie aktiv bekämpfen.

Überlassen wir deshalb Geschichte nicht denen, die sie für ihre eigene Agenda verdrehen, sondern halten wir sie aktiv in Erinnerung und verstehen sie als Auftrag.

Bei unseren jungen Entdeckern kam die Tour jedenfalls gut an – wir freuen uns auf das nächste Jahr!

17.08.2025 in Aktuelles

Waghäusel, deine Geschwindigkeitsverweigerer

Ach, die 30er Zone – nur eine nette Empfehlung, oder? Warum sich an die Begrenzung halten, wenn man doch die Straße erobern möchte? Nach Einführung der 30er und sogar 20er Zonen in unserer Stadt, auf die Initiative der SPD hin, ist klar: Viele Kraftfahrer halten sich einfach nicht daran.

Auf den Hauptstraßen geht es noch einigermaßen gesittet zu. Auf Nebenstraßen, wo keine Blitzer zu erwarten sind, fahren die meisten deutlich schneller – vor allem nachts. Das Leben erfordert Schnelligkeit: morgens die Eltern, die ihre Kinder zur Schule oder KiTa bringen, Pflegekräfte, die von einem Patienten zum nächsten Eilen, junge Rebellinnen und Rebellen, die beweisen wollen, dass sie keine Regeln brauchen. Auch ältere Herrschaften haben die 30er Zone oft nicht im Blick.
Wer braucht schon Verständnis für die Absicht hinter der Begrenzung? Für viele ist die 30er Zone nur eine Erinnerung daran, dass man eigentlich schneller fahren könnte – wenn man nur wollte. Warum sich an Regeln halten, wenn das Leben zu kurz ist, um sich einschränken zu lassen? 

Doch die Geschwindigkeitsreduzierung bringt Vorteile: Weniger Lärm, geringeres Unfallrisiko, entspannteres Fahren – das fördert Gesundheit, Lebensqualität und Sicherheit. Das war auch der ursprüngliche Gedanke hinter der Einführung der 30er Zone. Viele Kraftfahrer haben das einfach nicht im Blick. Was tun? Zum einen könnte man das Straßenbild so zu gestalten, dass breite Straßen, die zum schnellen Fahren einladen, umgestaltet werden. Zudem könnten Sensibilisierungskampagnen und noch höhere Strafen bei Missachtung helfen. Natürlich müssen die Vergehen auch geahndet werden.  Das rechtfertigt wiederrum die Aufstellung noch mehrerer mobiler Blitzer. Denn er zweimal zu schnell geblitzt wurde, wird beim dritten Mal vorsichtiger – sonst ist das Geld schneller weg als verdient.

Also, auf die Plätze, fertig, los…

13.07.2025 in Aktuelles

Lebendige Ortsmitten: In Kirrlach ist schon viel passiert – in Wiesental sind wir dran

Was früher eine Wiese am Oberen Kamm war, ist heute ein lebendiger Ort für Jung und Alt. Nach unserer ersten Ideenwerkstatt im September 2023, einer zweiten mit über 60 Teilnehmenden und mehr als 40 000 € an Spenden haben Ehrenamtliche gemeinsam mit Profis einen echten Lieblingsplatz geschaffen. Zur Eröffnung feierten Hunderte Menschen bei Weinstand, Barbetrieb und Food-Truck – Begegnung pur!

Ganz anders das Bild am Marktplatz in Wiesental: verwaiste Schaufenster, kaputte Scheiben, vergilbte Plakate. Im Kleinen ist auf unseren letzten Mitteilungsblattartikel hin etwas passiert: Der Platz vor dem ehemaligen NKD ist gereinigt und sieht jetzt ordentlicher aus. Doch für eine lebendige Ortsmitte reicht das nicht. Wir fordern eine kommunale Wohnbaugesellschaft, die bezahlbaren Wohnraum und einen lebendigen Ortskern schafft, und wollen das Zweckentfremdungsverbotsgesetz konsequent anwenden. 

Gut ausgestattete Kommunen brauchen Rückenwind aus Stuttgart
Solche Projekte gelingen nur, wenn Städte ausreichend Mittel haben. Darum kommt es bei der Landtagswahl 2026 auf jede Stimme an. Als SPD setzen wir uns für eine echte Stärkung der Kommunalfinanzen ein. Andere Bundesländer stocken die Hilfen des Bundes für die kommunale Familie noch auf, Baden-Württemberg gibt sie nicht einmal 1:1 weiter. Damit muss Schluss sein. 

Als SPD stellen wir sicher, dass ¬Ideenwerkstätten, Zwischennutzungen und Neubauprojekte nicht an Liquiditätsengpässen scheitern – sei es in Kirrlach, Wiesental oder anderswo.

Gemeinsam mit 70 engagierten Kandidierenden – darunter im Wahlkreis Christian Holzer – kämpft die SPD dafür, dass Baden-Württemberg wieder in die Erfolgsspur kommt: Wohnungen werden gebaut, Kita-Plätze geschaffen, Arbeitsplätze gesichert – und Kommunen erhalten den Rückenwind, den sie für ihre Ortsmitten brauchen.
Jetzt entscheidet sich, wer unsere Städte und Dörfer stark macht. Packen wir’s an!

06.07.2025 in Aktuelles

50 Jahre Feuerwehr Abteilung Waghäusel – wir feiern mit euch an der Festwiese!

Vor 50 Jahren – am 20. März 1975 – ging aus der alten Werkfeuerwehr der Zuckerfabrik endlich eine „richtige“ Freiwillige Feuerwehr für den Ortsteil Waghäusel hervor. Dabei löschen Waghäuseler schon deutlich länger Brände: Eine erste Werkfeuerwehr ist für 1849 belegt, 1880 folgte sogar eine eigene Feuerordnung. Nachdem der Südzucker Fabrikdirektor 1972 meinte, Beton und Stahl könnten gar nicht mehr brennen, zeigte ein Wohnhausbrand 1974 schnell das Gegenteil – und wurde zum Weckruf für die Gründung der heutigen Abteilung. Seither rückt ihr aus, wenn’s brennt, stürmt oder knallt, und haltet mit Jugend- und Kinderfeuerwehr den Nachwuchs bereit.

Beim Jubiläumswochenende auf der Festwiese neben der barocken Eremitage haben wir von der SPD gern den Zapfhahn bedient und mit euch auf ein halbes Jahrhundert Einsatzbereitschaft angestoßen. Ihr habt wieder einmal gezeigt, dass Kameradschaft, Engagement und eine Portion Humor hier bestens zusammenpassen.

Die Festwiese – unser gemeinsames Erfolgsprojekt
Ob Feuerwehrfest, Konzerte, oder Oldtimer-Treffs – rund um die Eremitage steppt diesen Sommer fast jedes Wochenende der Bär. Im September folgt das Stadtfest, natürlich ebenfalls auf „unserer“ Festwiese. Wir Sozialdemokratinnen haben uns lange dafür ins Zeug gelegt, die Eremitage samt Musikschule als kulturelles Herzstück Waghäusels zu stärken. Dass die Wiese heute Besuchern von nah und fern anzieht, freut uns besonders – schließlich war sie im Gemeinderat nicht immer unumstritten.

Unser Versprechen: Ob Feuerwehr, Kultur oder Freizeitspaß: Wir bleiben dran, die nötige Ausstattung und Infrastruktur bereitzustellen – damit Waghäusel nur noch für’s Ehrenamt brennt. Herzlich Dank an alle Aktiven bei unseren drei Feuerwehrabteilungen und dem THW für ihren wichtigen Einsatz.