Herzlich Willkommen auf unserer Homepage

Liebe Leserinnen & Leser,

wir freuen uns, dass Sie sich für die Arbeit unseres Ortsvereins interessieren. Hier finden Sie alles über unsere Arbeit vor Ort in Waghäusel und natürlich über die Personen, die aktiv daran beteiligt sind. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern.

Herzlichst

Krimhilde Rolli und David Heger, Vorsitzende der SPD Waghäusel

 

08.09.2025 in Aktuelles

Sportpark am WaWiKi: Erfolgreicher Treffpunkt für Jung und Alt – doch Sicherheit muss auf den Prüfstand

BMX-Räder sausen von rechts nach links, auf dem Soccer-Park spielt eine Gruppe Jugendlicher, auf den Hängematten ruhen sich Eltern aus: So belebt ist der neue Sportpark am WaWiKi in Wiesental in diesen Tagen. 

Das bunte Treiben zeigt: Der Sportpark ist ein Erfolg und wird gut angenommen – von Kindern und Jugendlichen, aber auch Familien und Erwachsenen. Ein echter „Mehrgenerationenpark“ eben. Zuletzt wurde auch ein Wasserspender errichtet. Eine rundum gelungene Umsetzung, für die wir als SPD lange gekämpft haben.

Denn begonnen hat alles mit der Idee einiger Jugendlicher. Während wir als SPD das Vorhaben von Anfang an unterstützt haben, scheiterte ein Sportpark 2017 an einer Mehrheit im Gemeinderat. Für viele am Projekt beteiligte Jugendliche war das eine frustrierende Erfahrung.

In der Zwischenzeit haben wir nicht locker gelassen. Die Mühe hat sich gelohnt – und wir freuen uns, dass der neue Park auch bei der jungen Generation auf Begeisterung stößt.

Doch in der praktischen Nutzung zeigt sich derzeit ein Problem: Besonders der Pumptrack – also eine Asphaltbahn für’s schnelle Fahren mit BMX-Rädern, wird von vielen jungen Fahrerinnen und Fahrern genutzt. Manch einer schießt dabei im Eifer sprichwörtlich „übers Ziel“ – in diesem Fall die Kurve – hinaus auf die Straße vor der Wagbachhalle. In den Ferien ist das bislang kein Problem – derzeit wird die Halle kaum genutzt. Doch wenn der Vereinssport und Veranstaltungen nach den Ferien wieder hochfahren, könnte es vor der Halle gefährlich werden. Um die Situation zu entschärfen und zu verhindern, dass ein übermütiger Biker mit einem Auto zusammenstößt, sollte aus unserer Sicht eine Lösung her. Beispielsweise könnte das Straßenstück unmittelbar vor der Wagbachhalle für den Autoverkehr gesperrt oder verkehrsberuhigt werden. Auch die derzeit aufgestellten Bauzäune können allenfalls ein Provisorium sein.

Wir haben die Stadtverwaltung um Prüfung der Möglichkeiten gebeten – damit der Sportpark für alle ein sicheres Erlebnis bleibt.

01.09.2025 in Aktuelles

Verwaltungsgemeinschaft mit Oberhausen/Rheinhausen und Philippsburg

Was bringt uns die geplante Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft mit Oberhausen/Rheinhausen und Philippsburg? Ziel ist es, bestimmte Behörden wie die Untere Baurechtsbehörde, die Straßenverkehrsbehörde und die vorbereitenden Bauleitplanung (Flächennutzungsplan) gemeinsam zu betreiben. Diese Zusammenarbeit soll mehr Wirtschaftlichkeit, Know-how-Transfer und Effizienz bringen. Als erfüllende Gemeinde fungiert die Stadt Waghäusel.
Begonnen werden soll zunächst mit den Aufgaben Flächennutzungsplan und untere Baurechtsbehörde

Doch bisher sieht die SPD-Fraktion eher einen Mehraufwand darin: Die Verwaltung wird durch die Umstrukturierung belastet, was möglicherweise mehr Personal erfordert. Zudem steigen die Kosten, da unsere Bürgermeister in der neuen Struktur höher besoldet werden – eine Folge der gesetzlichen Vorgaben, auf die sie rechtlich nicht verzichten dürfen.

Bei den aktuellen Personalkosten von rund 20 Millionen Euro jährlich ist das, auch bei Beteiligung der beiden anderen Kommunen an den Mehrkosten zu je einem Drittel, eine zusätzliche Belastung für Waghäusels Finanzen. Es ist auch fraglich, ob die Mehrkosten durch höhere Verwaltungseinnahmen, die Waghäusel in der neuen Struktur dann zustehen, abgebremst werden können.

Die SPD-Fraktion bevorzug hier statt einer Verwaltungsgemeinschaft die Bildung eines Gemeindeverwaltungsverbands. Beides, die vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft und der Gemeindeverwaltungsverband sind Formen der Zusammenarbeit von Gemeinden, um Verwaltungsaufgaben effizienter zu gestalten, unterscheiden sich aber in ihrer rechtlichen Struktur und Organisation. Dabei übernimmt der Verband bestimmte Verwaltungsaufgaben für seine Mitgliedsgemeinden. So können wir, unserer Meinung nach, Synergien nutzen, ohne die Verwaltung unnötig zu verkomplizieren oder zusätzliche Kosten zu verursachen.

18.08.2025 in Aktuelles

Geocaching auf den Spuren unserer Vorfahren

Es war eine rasante Tour durch die drei Ortsteile und viele hundert Jahre Stadtgeschichte – denn die kleinen Entdecker stellten sich geschickt an.

„Geocaching auf den Spuren unserer Vorfahren“, unter diesem Motto haben wir auch in diesem Jahr wieder am Ferienprogramm der Stadt teilgenommen. Das hat inzwischen Tradition – genauso wie der Inhalt unseres Nachmittags, einer historischen (Zeit-)Reise durch Waghäusel.

Ursprünglich ins Leben gerufen von Artur J. Hofmann, haben wir die historische Tour durch modernes Geocaching erweitert: Es lag an den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die geschichtsträchtigen Stationen anhand von Rätseln, GPS-Koordinaten und der einem Kompass selbst herauszufinden.

Die jungen Entdecker stellten sich geschickt an: Vom Marienbrunnen, der Verfassungssäule, der Eremitage mit Freiheitsdenkmal über die Wallfahrtskirche, das Husarendenkmal im Wiesentaler Park, die Kirche St. Jodokus bis hin zum Roten Kuhhirt in Kirrlach – alle Orte wurden zuverlässig aufgespürt.
Gerade Zeugnisse der Weltkriege und der Badischen Revolution finden sich in Waghäusel überall wieder. Es ist wichtig, diese Geschichte lebendig zu halten: Während der Badischen Revolution 1848/49 kämpften auch hier Revolutionäre für eine demokratische Verfassung und starben im Kampf für Einigkeit, Recht und Freiheit. Die Revolution 1848 zählt deshalb zu den wichtigsten Wegbereitern der modernen Demokratie. Ihre Farben waren schwarz-rot-gold.

Immer wieder werden diese Farben heute auch von denen in Beschlag genommen, die unsere Demokratie verachten und lächerlich machen, etwa, indem sie aus den Parlamenten heraus die Demokratie aktiv bekämpfen.

Überlassen wir deshalb Geschichte nicht denen, die sie für ihre eigene Agenda verdrehen, sondern halten wir sie aktiv in Erinnerung und verstehen sie als Auftrag.

Bei unseren jungen Entdeckern kam die Tour jedenfalls gut an – wir freuen uns auf das nächste Jahr!

17.08.2025 in Aktuelles

Waghäusel, deine Geschwindigkeitsverweigerer

Ach, die 30er Zone – nur eine nette Empfehlung, oder? Warum sich an die Begrenzung halten, wenn man doch die Straße erobern möchte? Nach Einführung der 30er und sogar 20er Zonen in unserer Stadt, auf die Initiative der SPD hin, ist klar: Viele Kraftfahrer halten sich einfach nicht daran.

Auf den Hauptstraßen geht es noch einigermaßen gesittet zu. Auf Nebenstraßen, wo keine Blitzer zu erwarten sind, fahren die meisten deutlich schneller – vor allem nachts. Das Leben erfordert Schnelligkeit: morgens die Eltern, die ihre Kinder zur Schule oder KiTa bringen, Pflegekräfte, die von einem Patienten zum nächsten Eilen, junge Rebellinnen und Rebellen, die beweisen wollen, dass sie keine Regeln brauchen. Auch ältere Herrschaften haben die 30er Zone oft nicht im Blick.
Wer braucht schon Verständnis für die Absicht hinter der Begrenzung? Für viele ist die 30er Zone nur eine Erinnerung daran, dass man eigentlich schneller fahren könnte – wenn man nur wollte. Warum sich an Regeln halten, wenn das Leben zu kurz ist, um sich einschränken zu lassen? 

Doch die Geschwindigkeitsreduzierung bringt Vorteile: Weniger Lärm, geringeres Unfallrisiko, entspannteres Fahren – das fördert Gesundheit, Lebensqualität und Sicherheit. Das war auch der ursprüngliche Gedanke hinter der Einführung der 30er Zone. Viele Kraftfahrer haben das einfach nicht im Blick. Was tun? Zum einen könnte man das Straßenbild so zu gestalten, dass breite Straßen, die zum schnellen Fahren einladen, umgestaltet werden. Zudem könnten Sensibilisierungskampagnen und noch höhere Strafen bei Missachtung helfen. Natürlich müssen die Vergehen auch geahndet werden.  Das rechtfertigt wiederrum die Aufstellung noch mehrerer mobiler Blitzer. Denn er zweimal zu schnell geblitzt wurde, wird beim dritten Mal vorsichtiger – sonst ist das Geld schneller weg als verdient.

Also, auf die Plätze, fertig, los…

13.07.2025 in Aktuelles

Lebendige Ortsmitten: In Kirrlach ist schon viel passiert – in Wiesental sind wir dran

Was früher eine Wiese am Oberen Kamm war, ist heute ein lebendiger Ort für Jung und Alt. Nach unserer ersten Ideenwerkstatt im September 2023, einer zweiten mit über 60 Teilnehmenden und mehr als 40 000 € an Spenden haben Ehrenamtliche gemeinsam mit Profis einen echten Lieblingsplatz geschaffen. Zur Eröffnung feierten Hunderte Menschen bei Weinstand, Barbetrieb und Food-Truck – Begegnung pur!

Ganz anders das Bild am Marktplatz in Wiesental: verwaiste Schaufenster, kaputte Scheiben, vergilbte Plakate. Im Kleinen ist auf unseren letzten Mitteilungsblattartikel hin etwas passiert: Der Platz vor dem ehemaligen NKD ist gereinigt und sieht jetzt ordentlicher aus. Doch für eine lebendige Ortsmitte reicht das nicht. Wir fordern eine kommunale Wohnbaugesellschaft, die bezahlbaren Wohnraum und einen lebendigen Ortskern schafft, und wollen das Zweckentfremdungsverbotsgesetz konsequent anwenden. 

Gut ausgestattete Kommunen brauchen Rückenwind aus Stuttgart
Solche Projekte gelingen nur, wenn Städte ausreichend Mittel haben. Darum kommt es bei der Landtagswahl 2026 auf jede Stimme an. Als SPD setzen wir uns für eine echte Stärkung der Kommunalfinanzen ein. Andere Bundesländer stocken die Hilfen des Bundes für die kommunale Familie noch auf, Baden-Württemberg gibt sie nicht einmal 1:1 weiter. Damit muss Schluss sein. 

Als SPD stellen wir sicher, dass ¬Ideenwerkstätten, Zwischennutzungen und Neubauprojekte nicht an Liquiditätsengpässen scheitern – sei es in Kirrlach, Wiesental oder anderswo.

Gemeinsam mit 70 engagierten Kandidierenden – darunter im Wahlkreis Christian Holzer – kämpft die SPD dafür, dass Baden-Württemberg wieder in die Erfolgsspur kommt: Wohnungen werden gebaut, Kita-Plätze geschaffen, Arbeitsplätze gesichert – und Kommunen erhalten den Rückenwind, den sie für ihre Ortsmitten brauchen.
Jetzt entscheidet sich, wer unsere Städte und Dörfer stark macht. Packen wir’s an!