19.11.2018 in Ortsverein

#roteroktober endete am 15. November

Ein „normaler“ Oktober hat 31 Tage, Jahr für Jahr. Nun werden sowohl Unterstützer wie auch Gegner in Bezug auf die SPD sagen, dass dort wenig bis nichts als „normal“ anzusehen ist; die Einen im Positiven, die Anderen gänzlich anders herum. Nun wird man schon anhand der Rubrik erahnen können, dass die nachfolgenden Zeilen sich eher mit dem Positiven befassen werden. Mit einem „unnormalen, 39-Tage-zählenden Oktober“, der erstmals unter dem Motto #roteroktober in Waghäusel Einzug hielt. Und bei Weitem kein erschreckendes oder gar grausames Ende nahm, wie es der „normale“ Oktober mit Halloween zu pflegen tut. 

 

„Die Grundintension war es, einmal etwas anderes zu tun, einfach mal seine „Wohlfühlzone“ zu verlassen“. Mit dieser Erläuterung begann die Vorsitzende der Waghäuseler Sozialdemokraten, Ulrike Lechnauer-Müller, den Abend des 15. November im Stadtbräu Waghäusel. Die Idee verfolgte man konsequent, stellte Themen anstatt eines Parteilogos in den Vordergrund, erschuf ein Design, welches sich konsequent in allem wiederfand, was auf allen Wegen veröffentlicht wurde. „Die Arbeit, die in den letzten 5 Wochen mit dieser Kampagne geleistet wurde, ist nicht hoch genug anzurechnen. Dafür möchten wir an dieser Stelle unsere große Dankbarkeit ausdrücken, an alle, die daran beteiligt waren, vorallem aber an Susanne Woll, die mit den Plakatentwürfen und dem Design unseren oktober erst rot gemacht hat“ so Lechnauer-Müller. 

 

In den darauffolgenden zwei Stunden und darüber hinaus wurden die vier Themen des #rotenoktobers noch einmal kurz angerissen und erläutert, bevor es anschließend in die offene Diskussion mit den anwesenden Gästen, darunter auch Oberbürgermeister Walter Heiler, ging. Dabei wurde durchaus kontrovers, aber stets am Thema entlang diskutiert. So wurde u.a. die Möglichkeit der Gebührenfreiheit in den örtlichen Kinderbetreuungseinrichtungen ebenso eingehend besprochen wie auch die Frage nach erschwinglichem Wohnraum im Stadtgebiet. 

06.11.2018 in Ortsverein

Gemeinsam agieren statt gegeneinander agitieren

Im Rechenschaftsbericht zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Waghäuseler Sozialdemokraten warf der Vorstand die Frage auf, wie man dem vermeintlich fortschreitenden gesellschaftlichen Wandel in Deutschland entgegentreten könne. Anhand eines Zitates von Roger Willemsen gab er auch sogleich eine mögliche Antworte darauf. In „Deutschlandreise“ heißt es: „Soziale Fragen löst man, indem man asozialen Fragern den Lebensraum entzieht“.

Nun findet man in unserer Großen Kreisstadt einen Gemeinderat vor, dessen Vertreter bei allen manchmal aufkommenden inhaltlichen Differenzen eines gemein haben: sie handeln nach demokratischen Grundsätzen. Über allem steht der Gedanke, als gewählter Vertreter der Bürgerinnen und Bürger in deren Sinne zu handeln und zu entscheiden. Selbst, wenn in manchem Fall dies nicht zwingend der eigenen politischen Agenda entspricht. Dieses Handeln nach demokratischen Grundsätzen wird bedroht, sollten Vertreter einer Partei in den Gemeinderat einziehen, die a) eine andere Definition von Demokratie vertreten, b) eine eigene politische Agenda durchsetzen wollen, komme was da wolle und c) den politischen Diskurs durch rückwärts- und rechtsgewandtes agitieren verpesten. 

Die Demokratie als höchstes Gut unserer Gesellschaft zu wahren und zu schützen ist Aufgabe eines jeden Demokraten, ganz egal ob Sozial, Christ oder Liberal. Die nächsten Wahlen werden auch einen Aufschluss darüber geben, wie wehrhaft eben jene Demokratie in unserer Stadt ist. 

Der #roteoktober läuft vom 8. Oktober bis zum 15. November. Am 15. November gibt es ab 19:30 Uhr im SSV Clubhaus Waghäusel (Zum Stadtbräu) die große Abschlussveranstaltung mit Diskussionen über die Themen und Bürgerdialog.

06.11.2018 in Ortsverein

Für bezahlbaren Wohnraum

Für Familien wird es auch zunehmend wichtiger, bezahlbaren Wohnraum vor Ort vorzufinden. Jährlich werden bundesweit 3.500 neue Wohnungen gebraucht werden, auch Waghäusel wächst und es entstehen neue Wohngebiete. Im Wiesental entstehen gerade rund 200 neue Bauplätze entlang der Mannheimer Straße in Richtung der Bahntrasse. Dabei war es der SPD wichtig, dass auch „sozialer Wohnraum“ entsteht. Der Begriff des „sozialen Wohnraums“ zielt dabei darauf ab, dass Wohnraum zu erschwinglichen Preisen geschaffen wird und eben nicht zu überteuerten Mieten, die eine große Lücke in den monatlichen Finanzplan der Menschen reißen. Es gilt, nicht den Verlockungen des Marktes zu erliegen, sondern vielmehr Sorge dafür zu tragen, dass man in Waghäusel gut und gerne leben kann. Dafür zu sorgen, dass es nicht günstig, aber eben erschwinglich geht, ist eine der Aufgaben, die wir als SPD vor Ort haben. Bei einem momentanen Quadratmeterpreis von 320€/m² ist man in Waghäusel im bundesweiten Vergleich noch auf einer guten Basis, was „erschwinglich“ angeht. Einen weiteren wichtigen Punkt, den es beim Bauen zu beachten gilt, ist, dass man bei neuen Baugebieten auch an eine soziale Durchmischung im neu entstehenden Quartier denkt. Das tut dem gesellschaftlichen Miteinander gut und verhindert, dass sich Stadteile bilden, die quasi nur aus einer gesellschaftlichen Schicht bestehen. Die SPD wird dies bei jedem neu geplanten Gebiet ins Auge fassen, so auch bei dem angedachten Projekt an der Eremitage. 

Zum Punkt der sozialen Durchmischung gehört auch, dass Waghäusel eine Stadt der Generationen ist, eine Stadt, in der sich alt wie jung wohl und heimisch fühlen. Infrastrukturell liegt Waghäusel durch seine schnellen Anbindungen an Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg perfekt, durch Schaffung von mehr sozialem Wohnraum würde sich die Attraktivität der Gemeinde noch erhöhen. Sowohl als Ort für das höhere Lebensalter als auch als Ort für junge Menschen und Familien, die der Raum- und Preisnot der Großstädte entfliehen wollen. 

Darüber hinaus gilt es, die Gründung einer städtischen Wohnbaugesellschaft ins Auge zu fassen. Bisher ist es so, dass die Stadt und ihre Verwaltung lediglich durch die Gestaltung des Bebauungsplans Eingriffe auf die Wohnentwicklung nehmen kann. Mit der Gründung einer Wohnbaugesellschaft wäre es möglich, einerseits das Management der vorhandenen und zukünftigen städtischen Immobilien in der Hand zu halten und auf der anderen Seite Projekte bis zum Schluss zu begleiten und so wohnungspolitisch- wie auch soziale Ziele aktiv umsetzen könnte.

Diskutieren Sie auch zu diesem Thema mit uns: am 15. November ab 19:30 Uhr im Clubhaus des SSV Waghäusel (Zum Stadtbräu)

10.10.2018 in Ortsverein

Für Gebührenfreie Kitas

Im Oktober 2018 verschreiben sich die Waghäuseler Sozialdemokraten mehr denn je ihrer Grundfarbe „rot“. Unter dem Motto #roteroktober werden in zwei Phasen jeweils zwei Themen durch Plakate in der Großen Kreisstadt publik gemacht. „Mit dieser Aktion wollen wir den Fokus auf Themen lenken, denen unserer Meinung nach mehr öffentliche Aufmerksamkeit zukommen sollte“ so die Ortsvereinsvorsitzenden Ulrike Lechnauer-Müller und Sebastian Emmert. 

 

Dazu gehört in der ersten Plakatierungsphase, die vom 8. bis zum 22. Oktober läuft, auch die Forderung nach einer gebührenfreien Kinderbetreuung in den Einrichtungen vor Ort. „Wir sind der festen Überzeugung, dass jedes Kind von Geburt an die gleichen Chancen in der Gesellschaft haben muss. Dabei muss auch der Zugang zu Bildung möglich sein, ohne dass dieser vom Geldbeutel der Eltern abhängig ist. So ist beispielsweise die schulische Erziehung in Deutschland zwar mit Kosten verbunden, der Schulbesuch an sich ist aber kostenfrei. Kindertagesstätten als Bildungsträger sind der erste Weg, außerhalb des Elternhauses Wissen vermittelt zu bekommen. Nur leider ist es so, dass Eltern für diese Betreuung immer tiefer in die Tasche greifen müssen, dass die Wahl der Einrichtung oft vom Einkommen der Eltern abhängt. Diese Spirale gilt es zu durchbrechen und ihr einen Riegel vorzuschieben, denn es kann nicht sein, dass der finanzielle Status der Eltern den Lebensweg eines Kindes (mit)bestimmt. Jedes Kind hat das Recht auf die gleichen Startchancen im Leben“ so die Waghäuseler Sozialdemokraten. Des Weiteren dürften die Gebühren nicht Gradmesser dafür sein, ob und wann ein Elternteil sich nach der Geburt wieder ins Berufsleben eingliedert. Viele Familien seien darauf angewiesen, dass beide Elternteile Vollzeit arbeiten. Dafür sei eine gute Betreuung der Kinder das A und O – und dürfe keine zusätzliche finanzielle Belastung darstellen. 

 

Mit dem zweiten Plakatmotiv fordert die SPD Waghäusel zu mehr Bürgerbeteiligung auf. Vorrangig geht es dabei unter dem Motto „Deine Stadt! Deine Ideen! Deine Zukunft!“ um kommunale Belange, aber auch Themen die Baden-Württemberg betreffen sollen nicht zu kurz kommen. Hierzu gibt es für alle Interessierten die Möglichkeit, am 22. Oktober um 19:30 Uhr im Hotel Cristall mit den SPD Landtagsabgeordneten Reinhold Gall, Rainer Stickelberger, Rainer Hinderer, Sascha Binder und Jonas Weber sowie Vertretern aus Fraktion und Ortsverein der SPD Waghäusel zu diskutieren. Dabei wird auch das Thema der Ärztlichen Versorgung vor Ort diskutiert werden. Insbesondere im Stadteil Wiesental treten dabei gravierende Engpässe für die Bevölkerung auf. Mit Rainer Hinderer, Gesundheitspolitischer Sprecher der SPD Landtagsfraktion, wird ein ausgewiesener Experte zu Gast sein. 

 

 Der #roteoktober läuft vom 8. Oktober bis zum 15. November. Am 15. November gibt es ab 19:30 Uhr im SSV Clubhaus Waghäusel (Zum Stadtbräu) die große Abschlussveranstaltung mit Diskussionen über die Themen und Bürgerdialog.

09.10.2018 in Ortsverein

#roteroktober

Im Oktober 2018 wollen wir auf Themen aufmerksam machen, die uns am Herzen liegen. Dabei sind natürlich nicht alle Themen im Fokus, die uns beschäftigen, vorerst haben wir uns entschlossen, mit 4 Themen zu beginnen und nach und nach weitere Themen vorzubringen, aber auch weiterhin Themen aufzunehmen, die erst durch den Diskurs mit Bürgerinnen und Bürgern aufkommen.

Waghäusel ist unserer aller Heimat, mehr als nur ein Ort, es ist DER Ort, an dem wir alle zuhause sind, der in unseren Herzen verankert ist. Ob Wiesental, Kirrlach oder Waghäusel selbst: überall lebt es sich gut und sicher. Doch auch im Guten gibt es Dinge, die man verändern kann, die man noch besser machen kann. 

Mit dem #rotenoktober wollen sowohl wir auf Themen hinweisen, die das Waghäusel von morgen bestimmen sollen, aber auch Ihnen als Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, Dinge anzubringen, die sie als verbesserungswürdig erachten.

Mit nachfolgenden Themen haben wir einen Anfang gemacht, die Zukunft wollen wir nun gemeinsam mit Ihnen schreiben!

Der #roteoktober beginnt am 08. Oktober und endet am 15. November (nicht mehr ganz Oktober, we know!). Die erste Phase läuft vom 08. bis 22. Oktober, die zweite vom 29. Oktober bis zum 15. November. Jede Phase besteht aus zwei Themen, weshalb die nächsten beiden erst am 29. Oktober erscheinen.

Mehr finden Sie unter https://www.spd-waghäusel.de/roteroktober/