21.08.2023 in Aktuelles

Wir sind die Kümmerer,

das kann ja jeder behaupten. Deshalb lassen wir als SPD uns lieber an dem messen, was wir geschafft haben – und das kann sich sehen lassen: Mit der Abschaffung der unechten Teilortswahl haben wir dafür gesorgt, dass Waghäusel weiter zusammenwächst – auch bei den anstehenden Kommunalwahlen, wo alle Kandidaten nur noch auf einer Liste antreten. Außerdem haben wir in den vergangenen beiden Jahren eine unserer ältesten Forderungen durchgesetzt: Inzwischen wurden die Tempo 30-Strecken auf weite Teile des Stadtgebiets ausgedehnt und sorgen so für weniger Verkehrslärm, mehr Sicherheit für Radfahrer und ein Plus an Lebensqualität für alle.

Vor wenigen Tagen wurde eine weitere Forderung von uns Wirklichkeit: Gemeinsam mit der SPD im Kreis und im Land haben wir uns seit langem für ein 365 €-Jahresticket stark gemacht. Das Deutschlandticket für 49 € im Monat war ein wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin. Nun steht fest: Schüler, Studierende, Azubis und Freiwilligendienstleistende aus Baden-Württemberg erhalten das Deutschlandticket ab dem 1. Dezember für 365 € im Jahr. Unsere lange eingeforderte Formel „1 Tag = 1 Euro“ wird damit für junge Menschen im Land Realität – und wird auch in Waghäusel Lust auf’s Umsteigen machen. So schaffen wir mehr bezahlbare Mobilität – und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel.

Doch darauf wollen wir uns nicht ausruhen, sondern uns weiter für Sie einsetzen. Ein Thema, auf das wir immer wieder angesprochen wurden, ist der Spielplatz „Oberer Kamm“, ein idyllisch gelegener Park mitten in Kirrlach – und nicht nur Spielplatz, sondern auch eine kleine, grüne Lunge. Angelegt in den 1980ern war die Anlage lange von einem Teich geprägt – doch der wurde zurückgebaut. Braucht es nun neue Spielgeräte? Wie wird der Spielplatz zu einem noch lebendigeren Treffpunkt? Das möchten wir von Ihnen vor Ort wissen: Am Do, 31. August um 19 Uhr am Spielplatz Oberer Kamm. Sie bringen den Klappstuhl, wir die Getränke!

14.08.2023 in Aktuelles

Boule-Turnier der SPD

Anfänger erkennt man an ihren frisch glänzenden Kugeln, so behauptet es zumindest ein Sprichwort unter Boule-Spielern. Wie gut, dass beim diesjährigen Boule-Turnier unseres SPD-Ortsvereins gemeinsam mit der SPD Philippsburg und Oberhausen-Rheinhausen nicht wir die Kugeln mitgebracht haben, sondern die Profis vom VfR Rheinsheim das Eisen gestellt haben – Abnutzungserscheinungen an den rund 800 Gramm schweren Stahlbällen inclusive.

Für den Wanderpokal sollte es in diesem Jahr dennoch für die SPD Waghäusel nicht reichen – dieser ging verdient an unsere Nachbarn in Oberhausen-Rheinhausen.

Was all das mit sozialdemokratischer Politik zu tun hat? Bei näherer Betrachtung eine ganze Menge: „La boule“ meint zunächst einmal nur eine Kugel auf französisch. Mit Boulespielen meinen die meisten deshalb das Pétanque, die Spielart, bei der Präzession beim Werfen an erster Stelle steht. Erfunden vor mehr als 100 Jahren in der französischen Provence wird heute weltweit gekugelt: Dazu trägt die „liberté“ bei der Geländewahl bei – gespielt werden kann, wo immer die Kugeln eben rollen. Hinzu kommt die „egalité“ unter den Spielern: Weder Geschlecht noch Jugend bringen einen Vorteil. Und wer versucht, mit teuer angeschafften Kugeln auf dem Platz zu punkten, gibt sich als blutiger Anfänger zu erkennen: Mit glänzenden Kugeln wurde eben nicht viel gespielt. Anschluss findet man trotzdem – der „fraternité“ unter Boule-Freunden sei Dank.

Liberté, egalité, fraternité, zu deutsch Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sind nicht nur die Spielregeln beim Boule – sondern auch die der SPD, die vor 160 Jahren ein Programm entlang den Idealen der französischen Revolution formuliert hat – und das bis heute erneuert.

Einzig einen ebenso alten wie skurrilen Brauch aus Frankreich haben wir nicht übernommen: Wer eine Partie zu null verliert, muss „Fanny küssen“ – und dabei dem Bild oder der Statue einer Frau mit nacktem Hintern einen Kuss geben – auf das Gesäß, versteht sich.

07.08.2023 in Aktuelles

Neu im Vorstand: Unser jugendpolitischer Sprecher Dennis Wagner

Waghäusel braucht laute, junge Stimmen – als SPD wollen wir sie zu Wort kommen lassen. Besonders freuen wir uns deshalb, dass wir bei der vergangenen Jahreshauptversammlung des Ortsvereins einen wichtigen, bislang unbesetzten Posten nachwählen konnten: Mit Dennis Wagner hat unser Ortsverein endlich wieder einen jugendpolitischen Sprecher.
Wir sind überzeugt: Für gute Politik braucht es kein Mindestalter. Deshalb begrüßen wir, dass sich bei der nächsten Kommunalwahl erstmals auch 16-Jährige aufstellen lassen dürfen – und selbstverständlich auch ihre Kreuze setzen dürfen. Wir glauben fest daran, dass Beteiligung und Mitsprache Jugendlicher und junger Erwachsener unser Waghäusel besser macht.

Leider ist es um die Mitsprachemöglichkeiten junger Menschen in Waghäusel dürftig bestellt: Das beste Jugendforum nützt nichts, wenn die dort erarbeiteten Ideen an einer Mehrheit im Gemeinderat scheitern, die sich dem „Immer-weiter-so“ verschrieben hat.

In den kommenden Monaten geht es uns darum, verstärkt junge Stimmen zu Wort kommen zu lassen – mit ihren Gedanken zu Sportpark, Jugendzentrum, Freizeitmöglichkeiten und Schulgebäuden. Wir haben in Waghäusel mit dem Seniorenbeirat eine starke Stimme für Seniorinnen und Senioren in der Stadt, auf den wir zu Recht stolz sind. Doch eine ebenso starke Interessenvertretung für die Themen junger Menschen ist lange überfällig.
Unser jugendpolitischer Sprecher will einen Anfang machen: „Als Jugendpolitischer Sprecher fordere ich eine verstärkte Kommunikation und Vertretung der Interessen und Ideen der jungen Generation in Waghäusel. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Große Kreisstadt zu einem angemessenen und angenehmen Ort des Zusammenkommens wird, der die Bedürfnisse und Wünsche aller Jugendlichen berücksichtigt“, formuliert es Dennis Wagner bei seiner Wahl. Dennis ist 21 Jahre alt und wohnt derzeit in Wiesental.

01.08.2023 in Aktuelles

Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins: "Nicht auf Demokratiefeinde hereinfallen"

„Die Kommunalpolitik ist die Herzkammer der Demokratie“, so hat es Ulrike Lechauner-Müller in ihrem Rückblick bei der Jahreshauptversammlung ausgedrückt.

Im Restaurant La Gondola verwies sie auf die kommunalpolitische Arbeit der SPD Waghäusel in den vergangenen Monaten: Weit über 30 Veranstaltungen und Aktionen zählte der Terminkalender unseres Ortsvereins im zurückliegenden Jahr – von der Organisation des Kirrlacher Weihnachtsmarkts über augenzwinkernde Plakat-Aktionen mit unserer inzwischen Realität gewordenen Forderung nach einem verkehrsverbundübergreifenden Bahnticket bis hin zu Vor-Ort-Veranstaltungen zu drängenden Themen wie dem Baggersee-Ausbau in Wiesental – die Arbeit der SPD in Waghäusel ist sichtbar und facettenreich.
Einer, der diese Arbeit schon seit Jahrzenten begleitet, ist Rainer Tröndle, den wir im Rahmen unserer JHV für 50 Jahre Mitgliedschaft ehren konnten. Neben seiner Bereitschaft, in der Vergangenheit immer wieder für die SPD zu kandidieren, hat er vor allem sein geschichtliches Wissen in unserem Ortsverein eingebracht: Er ist Kenner der Geschichte der Genozide in Afrika und hat sein Wissen in Büchern und Vorträgen im Kavaliershaus an der Eremitage geteilt. Wir danken ihm für ein halbes Jahrhundert Treue zur Sozialdemokratie.

In seinem Ausblick auf die nächsten 12 Monate nahm David Heger vor allem die anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament, zum Kreistag und zum Gemeinderat in den Blick: „Sozialdemokratischer Stil heißt sachlicher Stil. Damit wollen wir überzeugen – gerade in hitzigen Debatten. Wir wollen beweisen, dass wir politisch streiten können, ohne dabei auf Populisten und Demokratiefeinde hereinzufallen. Manche – auch im Gemeinderat – haben hier noch Nachholbedarf.“

24.07.2023 in Aktuelles

SPD Waghäusel zu Besuch auf der Bundesgartenschau

Blumenschau, Sommerfest und Experimentierfeld – das ist die BUGA 23 in Mannheim. Am vergangenen Sonntag haben wir als Ortsverein die Gelegenheit genutzt, die Bundesgartenschau zu erkunden. Noch bis zum Abzug der US-Army im Jahr 2012 lagerten auf dem Gelände der BUGA – den ehemaligen „Spinelli-Barracks“ – Militärfahrzeuge und Kampfausrüstungen.

Die Bundesgartenschau fällt in eine Zeit, in der ein Hitzerekord den nächsten jagt. Umso wichtiger ist der besondere Fokus auf Nachhaltigkeit. Damit wird die BUGA zu einer Ideensammlung für die Stadt von morgen – und zeigt mögliche Lösungen für Probleme auf, die auch uns in Waghäusel betreffen: Längst ist der Klimawandel nicht mehr völlig zu stoppen – zum Kampf gegen die Erderwärmung gehört deshalb bereits auch die kluge Anpassung unserer Stadt an häufige, heiße Sommer und kurze, heftige Regenfälle.

Die BUGA zeigt Ideen auf, wie diese Anpassung gelingen kann: Vor allem Beton und Asphalt heizt unsere Straßen auf – und verhindert gleichzeitig ein Versickern von Regen. Deshalb setzen wir uns als SPD dafür ein, Grünflächen wo immer es geht zu erhalten.

Doch Garten ist nicht gleich Garten: Vor allem Schottergärten sind für Insekten ein Niemandsland. Umso dringender ist es, dass endlich geltendes Recht umgesetzt wird und die verbleibenden Schottergärten in Waghäusel wieder renaturiert werden – hier liegt es an der Stadt, im guten Einvernehmen mit den Gartenbesitzern eine für alle tragbare Lösung zu finden. Es wäre ein Gewinn für alle: Eine bunte Wiese vor dem Haus nützt nicht nur Insekten, sondern allen Einwohnern: Wo es blüht, summt und brummt lässt es sich einfach gut aushalten – dieses Fazit können wir als SPD von der BUGA in jedem Fall mitnehmen.